Denkmal „Wider das Vergessen“ am Gelände des Landeskrankenhaus Innsbruck
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Auf Anregung von Bischof Reinhold Stecher im Dezember 1995 ermöglichte Herbert Weissenböck, Vorstandsdirektor der tirol kliniken, die Aufstellung eines Denkmals in Erinnerung an die Opfer der NS-Euthanasie im Gelände des Tiroler Landeskrankenhauses in Innsbruck. Die treibenden Kräfte waren Hartmann Hinterhuber und Ullrich Meise, Vorstand und stellvertretender Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie in Innsbruck. Eine Bausteinaktion sorgte für die Finanzierung. Johann Feilacher, Leiter des „Hauses der Künstler“ in Maria Gugging, Klosterneuburg, schlug vor, eine Zeichnung von Oswald Tschirtner, Patient in Gugging und international anerkannter Künstler, als Modell zu nehmen. Florian und Gregor Unterrainer (Schmiede Infeld, Kitzbühel) sorgten für die Ausführung. Tschirtners „Kopffüßer“ sind eine Darstellung von Menschen bar äußerlicher Merkmale, die weder Geschlecht noch Besitz definiert. Am 26.6.1997 weihte Bischof Stecher das Mahnmal ein.