DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Stolperstein für Eduard Wohinz

Erinnerungsort detailiert betrachten | Forschungsdaten downloaden

| Personen, Metadaten und Bilder ansehen

Steiermark - Weissenkircherstraße 35, 8020 Graz
Steiermark / StolpersteinReligiöser WiderstandÖffentlich zugänglich


Eduard Wohinz, geboren am 4. August 1898 in Laibach, war Mitglied der Glaubensgemeinschaft der ZeugInnen Jehovas. Diese Religionsgemeinschaft wurde bereits 1935, zur Zeit des Austrofaschismus, zwangsaufgelöst und die Abhaltung öffentlicher Versammlungen untersagt. Ab der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich begann die Phase der physischen Verfolgung der noch aktiven Mitglieder. Im Zuge dessen wurde Eduard Wohinz am 1.6.1938 verhaftet. Am 11.2.1939 wurde er ins KZ Dachau und dann, am 29.9.1939, ins KZ Mauthausen überstellt, bevor er am 18.2.1940 nach Dachau rücküberstellt wurde. Am 3.3.1942 kam er mit einem sogenannten "Invalidentransport" in die im Schloss Hartheim eingerichtete Tötungsanstalt, wo die Vergasung im Allgemeinen noch am selben Tag durchgeführt wurde. Eduard Wohinz wurde eines der Opfer der organisierten Ermordung von nicht mehr arbeitsfähigen KZ-Häftlingen.

Verbundene Personen





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Foto: Sabrina Melcher




Weiteres