DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Stolperstein für Ruchla Teitelbaum

Erinnerungsort detailiert betrachten | Forschungsdaten downloaden

| Personen, Metadaten und Bilder ansehen

Steiermark - Josef-Huber-Gasse 4, 8020 Graz
Steiermark / StolpersteinJüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Ruchla Teitelbaum (auch Tetelbaum) wurde am 25. Mai 1870 in Suchowice, Kielce, im heutigen Polen geboren. Ihre Eltern waren Moses und Scheindler Porchowitsch. Zumindest bis zur Jahrhundertwende lebte sie im polnischen Teil des Zarenreiches und gründete hier eine Familie mit zumindest vier Kindern. Neben Sohn Hans waren dies Salka (geboren 1893), Josef (1896) und Nathan (1901). Sie lebte nach dem Tod ihres Mannes Berek (Bernhard) Teitelbaum als Witwe ab dem Jahr 1930 bei der Familie ihrer Tochter Salka Silberstein in der Conrad-von-Hötzendorfstraße 3. Mit dem Mai 1938 begannen die NS-Behörden ihren Schwiegersohn Markus Silberstein zu enteignen, sodass die Familie zunehmend ihre ökonomische Basis verlor. Ende 1938 musste die Familie auch die Wohnung verlassen. Ruchla Teitelbaum wohnte danach bis Ende Jänner 1939 bei Karoline und Nathan Boruchowicz in der Josef-Huber-Gasse 4 und war dann bis Februar 1939 in der Neutorgasse 8 bei Robert Silberstein gemeldet. Im Sommer 1942 lebte sie in der Großen Pfarrgasse 11/12 in Wien Leopoldstadt. Am 22. Juli 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert und zwei Monate später erfolgte am 21. September 1942 die Überstellung ins Todeslager Treblinka, wo sie ermordet wurde.

Verbundene Personen





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Foto: Sabrina Melcher




Weiteres