Stolperstein für Markus Körner
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Markus Körner wurde am 25. August 1890 in Sambor, Galizien, geboren. Er war der Bruder von Anna Channa Rechla Dortort und verheiratet mit Maria Körner. Markus war Vulkaniseur und betrieb in der Zweiglg. 14, wo er auch wohnhaft war, einen Alteisenhof mit Ein- und Verkauf von Eisen, Metallen, Maschinen, Autos, Motorrädern, inklusive aller Ersatzteile sowie dem Verkauf von Gummiwaren, Pneus, Baumaterialien, Fenstern und Türen. Der Alteisenhof und andere Liegenschaften, die er besaß, wurden 1938 enteignet. Markus Körner flüchtete vermutlich im Juli 1938 aus Graz. Er war darauf vorbereitet; er hatte ein wenig Bargeld und ein Fahrrad am Hintereingang seines Geschäftes bereitgestellt. Als eines Tages die Gestapo an sein Haus klopfte, um einige Dinge aus seinem Geschäft zu holen, flüchtete Markus Körner durch den Hintereingang mit seinem Rad nach Jugoslawien. Von dort aus half er seinen noch in Graz lebenden Geschwistern und Verwandten im März 1939 ebenfalls nach Jugoslawien zu flüchten. Nach 1939 verlieren sich seine Spuren in Jugoslawien, wo er vermutlich ermordet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Markus Körner wie auch seine Frau Maria mit 31.12.1941 für Tod erklärt.