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Denkmal für 27 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter in Feldbach

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Steiermark - Bahnhofstraße 3, 8330 Feldbach
Steiermark / DenkmalZwangsarbeiterInnenJüdische Opfer - TodesmarschÖffentlich zugänglich


Am 25. März 1945 wurden im Zuge eines Luftangriffs auf einen in den Feldbacher Bahnhof einfahrenden Zug ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die beim Bau des "Südostwalls“ eingesetzt waren, getötet. Die Leichen der beim Luftangriff ums Leben Gekommenen sowie weiterer 16 ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter wurden begleitet von SS-Männern und NS-Funktionären mit einem LKW zum nahegelegenen "Russenfriedhof“ beim Steinberg gebracht. Dort mussten die noch Lebenden eine Grube ausheben, in die die Leichen hineingeworfen wurden, ehe sie selbst erschossen wurden. Im Jahr 1947 öffnete eine alliierte Kommission das Massengrab und leitete eine Untersuchung ein. Die Überreste der Ermordeten wurden in einem Massengrab am jüdischen Friedhof in Trautmannsdorf beigesetzt. 1949 wurde dieses Grab erneut geöffnet und es kam zu einer Überstellung einzelner Leichen nach Budapest.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Foto: Gerald Lamprecht




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