Gedenktafel und Installation für Zwangsarbeiter an der Staatsbrücke
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Auf der Salzburger Staatsbrücke wird mit einer Gedenktafel und einer Installation den Zwangsarbeitern gedacht, die am Bau der Brücke beteiligt waren. Bei den Menschen, die zum Bau zwangsverpflichtet wurden, handelte es sich um Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Unter unmenschlichen Bedingungen erreichten die Arbeiten im Juni 1944 ihren Höhepunkt; offiziell fertigestellt wurde die Brücke jedoch erst 1949. In den darauffolgenden Jahrzehnten waren die Zwangsarbeiter und –arbeiterinnen aus der kollektiven Erinnerung aber ausgeklammert. Erst nach der Sanierung der Staatsbrücke im Jahr 2007 ließ man eine Gedenktafel anbringen, 2011 erfolgte die Erweiterung durch ein Kunstprojekt der Salzburg Foundation. Jeweils ein Glaskubus wurde den Sockeln der vier Brückenköpfe aufgesetzt. Während ein Kubus eine leicht abgewandelte Version der Inschrift der Gedenktafel enthält, leuchten in den anderen in Neonfarben die Begriffe “beyond recall”, “envision” und “dedicated secret” auf.
