DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Geisteswissenschaftliches Asset Management System



Radetzkystraße 8, 8010 Graz
Beschreibung: Die Schülerinnen beschäftigen sich mit der Biografie Rabbiner David Herzogs und bearbeiten Arbeitsaufträge basierend auf einem Quellentext.
Ort: Stadt Graz (8010)
Zeitbedarf: 15–30 Minuten
Alter: 13–18 Jahre
Vermittlungsort: Klasse oder außerschulischer Ort in der Region


Verbundene Orte:




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Titel des Angebotes



Arbeitsaufträge



Didaktischer Kommentar



Vermittlungshinweise



Vermittlungsziele



Literatur





David Herzog – Landesrabbiner und Universitätslehrer



Didaktischer Kommentar

Die Beschäftigung mit historischen Biografien ist für die vertiefte Auseinandersetzung mit Verfolgung und Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus essenziell. Biografische Zugänge ermöglichen besondere Einblicke in die Geschichte, eröffnen sie doch Perspektiven auf das historische Geschehen. Die Orientierung an Bild- und Textquellen ermöglicht es, diese Perspektiven selbsttätig zu erschließen und sich auf diese Weise reflektiert mit der Vergangenheit auseinander.



Arbeitsaufträge

  1. Stellen Sie den Lebensweg David Herzogs grafisch auf einem Plakat dar.
  2. Arbeiten Sie aus dem autobiographischen Text Herzogs (siehe Textquellen) Beispiele für antisemitische Diskriminierung heraus.
  3. Formulieren Sie basierend darauf aufbauend ein Statement über die Situation der jüdischen Bevölkerung in Graz vor dem Jahr 1938.
  4. Beurteilen Sie vor dem Hintergrund der Schilderungen Herzog die Verbrechen im Rahmen des Novemberpogroms – welche neuen Erkenntnisse konnten Sie dafür durch die Beschäftigung mit David Herzog gewinnen?



Vermittlungshinweise

Der erste Auftrag dient dazu, die Lernenden mit der Biografie David Herzogs vertraut zu machen. Mit dem zweiten und dritten Auftrag soll erreicht werden, eine vertiefte Kenntnis der antisemitischen Grundhaltung breiter Bevölkerungsschichten im Graz der 1930er-Jahre zu erlangen. Auf dieser Basis sollen schließlich die Verbrechen nach dem März 1938 (neu) beurteilt und mit den Entwicklungen davor in Relation gesetzt werden.



Vermittlungsziele

  • Die SchülerInnen gewinnen Orientierung für Gegenwart und Zukunft.
  • Die SchülerInnen erwerben historische Methodenkompetenzen.
  • Die SchülerInnen stellen Zusammenhängen zwischen antisemitischen Grundhaltungen und dem nationalsozialistischen Genozid her.


  • Literatur