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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Geisteswissenschaftliches Asset Management System



Jaklinplatz/Toni Schruf-Gasse 11, 8680 Mürzzuschlag
Beschreibung: Die SchülerInnen setzen sich vertieft mit der Biografie einer im Nationalsozialismus Verfolgten auseinander und erarbeiten sich dadurch eine weitere Perspektive auf den Kontext der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.
Ort: Mürzzuschlag (8680)
Zeitbedarf: 30–45 Minuten, eignet sich für Supplierstunde
Alter: 16–18 Jahre
Vermittlungsort: Klassenraum


Verbundene Orte:




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Titel des Angebotes



Arbeitsaufträge



Didaktischer Kommentar



Vermittlungshinweise



Vermittlungsziele



Literatur





Zwei Tage Zeit – Die Flucht der aus Mürzzuschlag vertriebenen Herta Eisler 1938–1944



Didaktischer Kommentar

Das Lernen über die Zeit des Nationalsozialismus erfährt durch die Implementierung biografischer Zugänge eine produktive Erweiterung. Die Beschäftigung mit Biografien eröffnet zusätzliche Perspektiven auf das historische Geschehen und ermöglicht es den Lernenden, sich über einen konkreten Lebensweg der Alterität der Vergangenheit anzunähern. Die Verbindung des biografischen Arbeitens mit Quellenarbeit ermöglicht dabei den Aufbau diverser historischer Kompetenzen, wie etwa der historischen Methodenkompetenzen und Orientierungskompetenzen.



Arbeitsaufträge

  1. Fasse die Selbstzeugnisse von Herta Reich (siehe Textquellen) bezüglich ihrer Äußerungen zu ihrer Jugend in der Obersteiermark und ihrem Verhältnis zu ihrer obersteirischen Heimat zusammen.
  2. Analysiere die Selbstzeugnisse hinsichtlich der Wahrnehmungen Reichs zum Antisemitismus und der Gefahr, die von diesem für ihre Familie ausging.
  3. Nimm Stellung zum Wert von Reichs Selbstzeugnissen für die historische Forschung – warum sind die Briefe Reichs für HistorikerInnen wichtige Quellen? Was könnte den Forschenden Schwierigkeiten mit dieser Quellengattung bereiten?



Vermittlungshinweise

Die Beschäftigung mit Herta Reichs Verfolgungsgeschichte soll in erster Linie über die Analyse ihrer Selbstzeugnisse geschehen. Daher werden diese auch in den ersten beiden Arbeitsaufträgen fokussiert. Im abschließend Arbeitsauftrag soll quellenkritisch der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung Selbstzeugnisse für die historische Forschung haben und weshalb diese als besondere Quellengattung zu behandeln sind.



Vermittlungsziele

  • Die SchülerInnen beschäftigen sich bewusst mit den Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
  • Die SchülerInnen reflektieren den Wert von literarischen Quellen für die historische Forschung.
  • Die SchülerInnen gewinnen Orientierung für Gegenwart und Zukunft.


  • Literatur