DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Dynamische Vermittlungsangebote

Orts- und zeichenungebunden | Unterricht planen |

Die folgenden Vermittlungsangebote sind so konzipiert, dass sie sich für die Auseinandersetzung mit allen auf DERLA dokumentierten Erinnerungsorten und Erinnerungszeichen eignen.

Passen sie die einzelnen Angebote an Erinnerungszeichen und Erinnerungsorte Ihrer Wahl, in Ihrer Nähe und an die Bedürfnisse Ihrer Lerngruppe an.



Titel des Angebotes



Arbeitsaufträge



Didaktischer Kommentar



Vermittlungshinweise



Vermittlungsziele



Literatur



Arten und Formen von Erinnerungszeichen



  • Beschreibung: Die SchülerInnen erkunden online Arten und Formen von Erinnerungszeichen.
  • Zeitbedarf: ca. eine Doppelstunde, eignet sich für Supplierstunden
  • Zielalter: 13 - 18
  • Zielort: Klasse

Didaktischer Kommentar

Das folgende Vermittlungsangebote arbeitet mit den Materialien auf DERLA, wie der Kartenanwendung (Karte der Erinnerung), den Fotos und Texten und ist damit unabhängig vom NutzerInnenstandort und den situativ-räumlichen Bedingungen am Lernort (Wetter, Nähe zum nächsten Erinnerungsort und Erinnerungszeichen). Es kann an die Bedürfnisse der Lerngruppe angepasst werden und eignet sich für SchülerInnen der Sekundarstufe. Zu dem komplexen Arbeitsauftrag: Setze dich mit Hilfe von DERLA mit Arten und Formen von Erinnerungszeichen auseinander. finden sich Vorschläge für operationalisierte Teilarbeitsaufträge sowie Vermittlungshinweise zur konkreten Umsetzung und Unterrichtsgestaltung.


Teilarbeitsaufträge

  1. Informiere dich mit Hilfe von DERLA über Arten und Formen von Erinnerungszeichen für Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus. Arbeite dazu mit der Kartenanwendung (Karte der Erinnerung) und den Detailinformationen zu den einzelnen Erinnerungszeichen.
  2. Setze dich davon ausgehend mit folgenden Fragen auseinander:
    • Welche Arten und Formen von Erinnerungszeichen gibt es? Wie erfolgt deren Benennung?
    • Wer und was soll mit dem Erinnerungszeichen erreicht werden? Funktioniert das bei mir?
    • Wodurch unterscheiden sich beispielsweise Mahnmal und Denkmal?
    • Was und wer wird von wem, warum und wo gemahnt? Wer darf mahnen?
  3. Diskutiere deine Überlegungen mit deinen KlassenkameradInnen.

Vermittlungshinweise

  • Das Angebot kann in Einzel-, Gruppen- oder PartnerInnenarbeit umgesetzt werden.
  • Bei den Teilarbeisaufträgen handelt es sich um Vorschläge, die in Auswahl und Differenzierung an die Bedingungen am Schulstandort und die konkrete LernerInnengruppe angepasst werden können.
  • Das Angebot eignet sich für Supplierstunden (geringe Vorbereitungszeit, SchülerInnen benötigen nur ein internetfähiges Endgerät).

Lehr- und Lernziele

  • Die SchülerInnen setzen sich mit ihrer Region als Erinnerungsraum auseinander und Beziehung zu überregionaler Geschichte
  • Die SchülerInnen setzen mit kollektiver (historischer) Gedächtnisbildung auseinander.
  • Die SchülerInnen haben bewusst teil am kulturellen Leben und am gesellschaftlichen Erbe.
  • Die SchülerInnen gewinnen Orientierung für Gegenwart und Zukunft.
  • Die SchülerInnen setzen sich verstärkt zum eigenen Tun und Handeln in Beziehung und erleben sich als reflexive und verantwortungsbewusste AkteurInnen der Gesellschaft.

Literatur

  • Theodor W. Adorno, „Ob nach Auschwitz noch sich leben lasse.”, Frankfurt a.M. 1997.
  • Michael Diers (Hg.), Mo(nu)mente. Formen und Funktionen emphemer Denkmäler, Berlin 1993.
  • Birgit Dorner/Kerstin Engelhardt (Hg.), Arbeit an Bildern der Erinnerung. Ästhetische Praxis, außerschulische Jugendbildung und Gedenkstättenpädagogik, Stuttgart 2006.
  • Wilfried Lipp (Hg.), Denkmal-Werte-Gesellschaft. Zur Pluralität des Denkmalbegriffs, Frankfurt a.M. 1993.
  • Wolfgang Meseth/Matthias Proske, Riskantes Lernen: Moralische Erwartungen und der Geschichtsunterricht über den Nationalsozialismus und Holocaust, URL: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/9438 (abgerufen 15.2.2021).
  • Susan Sontag, Über Fotografie, Frankfurt a.M. 1980.