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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
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Gedenkstein für NS-Opfer in Pamhagen

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Burgenland - Friedhof, 7152 Pamhagen
Burgenland / GedenksteinKollektivÖffentlich zugänglich


Pamhagen wurde durch die Barbarei des Nationalsozialismus schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Romasiedlung beim Mühlberg, die 1936 32 Personen zählte, wurde brutal aufgelöst und deren Bewohnerinnen und Bewohner wurden verschleppt. Mindestens 21 Romnija und Roma fanden in den verschiedensten Konzentrationslagern den Tod. Die zwei ansässigen jüdischen Familien wurden ebenso vertrieben bzw. verfolgt und zumindest eine Person fand den Tod. Weiters wurden zwei politische Gegner und zwei beeinträchtigte bzw. kranke Ortsbewohner, darunter ein Kind, Opfer des Nationalsozialismus. Dem damaligen Ortspfarrer Josef Lang drohten massive Repressalien, sodass er ins benachbarte Ungarn fliehen musste. Auf Initiative einer örtlichen Interessensgruppe konnten mit Hilfe der Gemeinde Pamhagen und des Gedenkvereines Initiative Erinnern Frauenkirchen am 10. Oktober in einer feierlichen Gedenkfeier eine Erinnerungstafel für Josef Lang an der Pfarrkirche und ein Gedenkstein für die örtlichen NS-Opfer auf dem Friedhof enthüllt werden.

Verbundene Personen





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Gedenkstein für NS-Opfer in Pamhagen (©Nora Brettl)




Transkription

Zum Gedenken an die Pamhagener, die zwischen 1938 und 1945 Opfer der nationalsozialistischen Gewalt wurden. Es handelte sich um politisch Verfolgte, um psychisch Beeinträchtigte, denen das Lebensrecht abgesprochen wurde, um jüdische Mitbürger, um Romnija und Roma. Kierein Georg, 1901 – 1939 KZ Dachau Steeg Robert, 1878 – 1940 KZ Mauthausen Schreier Georg, 1937 – 1941 Wien-Spiegelgrund Biczo Anton, 1923 – 1943 Gugging Freundlich Leib, 1880 - 1942 Riga Hodosch Andreas, 1927 – unbek. Auschwitz Hodosch Rudolf, 1938 - 1941 Lackenbach Hodosch Maria, 1940 - 1941 Lackenbach Hodos Anna, 1929 – 1943 Auschwitz Hodos Anna, 1934 – unbek. Auschwitz Hodos Barbara, 1922 – unbek. Auschwitz Hodos Elvira, 1912 – 1942 Lackenbach Hodos Frieda, 1933 – unbek. Auschwitz Hodos Magdalena, 1902 – unbek. Auschwitz Hodos Stefan, 1928 – unbek. Auschwitz Horvath Katharina, 1922 – unbek. Auschwitz Pracher Johann, 1937 – 1941 Lackenbach Ujvari Anna, 1934 – unbek. Auschwitz Ujvari Cäcilie, 1909 – unbek. Auschwitz Ujvari Georg, 1902 - unbekannt Ujvari Josef, 1911 – unbek. Auschwitz Ujvari Katharina, 1901 – unbek. Auschwitz Ujvari Katharina, 1903 – 1941 Lackenbach Ujvari Marie, 1915 – unbek. Auschwitz Ujvari Theresia 1941 – unbek. Auschwitz Viele weitere verloren ihre Heimat und kehrten nie mehr zurück.



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