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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
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Digitale Erinnerungslandschaft



Gedenkzeichen für NS-Opfer in Oberpullendorf/Felsöpulya

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Burgenland - Hauptstraße 56, 7350 Oberpullendorf
Burgenland / GedenktafelKollektivFrauen explizit erwähntJugendliche explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde, nach einem Beschluss des Gemeinderates, am 19. September 2020 vor dem Gebäude der Bezirkshauptmannschaft in Oberpullendorf ein Gedenkzeichen enthüllt. Die Grundlage des von Andreas Lehner geschaffenen Mahnmals ist das Foto eines Roma-Mädchens im Ghetto der Stadt Lodz. Nach Lodz wurden im November 1941 5.007 Romnija und Roma, Sintiza und Sinti, mehr als die Hälfte davon waren Kinder, deportiert. Rund 2.000 Deportierte stammten aus dem Lager Lackenbach, unweit von Oberpullendorf. In Oberpullendorf wurden Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand leisteten, und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde, Opfer des Nationalsozialismus.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Gedenkzeichen für NS-Opfer in Oberpullendorf/Felsöpulya (©Nora Brettl)




Transkription

Zum Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder aus Oberpullendorf, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das waren Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand leisteten und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde und die der NS-Medizin zum Opfer fielen.



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