Gedenkzeichen für NS-Opfer in Oberpullendorf/Felsöpulya
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Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde, nach einem Beschluss des Gemeinderates, am 19. September 2020 vor dem Gebäude der Bezirkshauptmannschaft in Oberpullendorf ein Gedenkzeichen enthüllt. Die Grundlage des von Andreas Lehner geschaffenen Mahnmals ist das Foto eines Roma-Mädchens im Ghetto der Stadt Lodz. Nach Lodz wurden im November 1941 5.007 Romnija und Roma, Sintiza und Sinti, mehr als die Hälfte davon waren Kinder, deportiert. Rund 2.000 Deportierte stammten aus dem Lager Lackenbach, unweit von Oberpullendorf. In Oberpullendorf wurden Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand leisteten, und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde, Opfer des Nationalsozialismus.