Die Volkszählung von 1934 wies in Lockenhaus 27 im Ort lebende Jüdinnen und Juden aus. Nach der NS-Machtübernahme wurden die jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner beraubt und innerhalb weniger Wochen aus Lockenhaus vertrieben. In weiterer Folge gelang einigen Personen die Flucht aus dem Deutschen Reich, jedoch wurden mindestens 13 Lockenhauser Jüdinnen und Juden Opfer des Holocausts. Auf Initiative des Musikers und Dirigenten Wolfgang Horvath und mit Unterstützung der Gemeinde Lockenhaus entwarf 2008 die Künstlerin Barbara Horvath ein Shoa-Denkmal, das neben dem Kriegerdenkmal aufgestellt wurde.