Auf dem jüdischen Friedhof in Mattersburg befindet sich ein Grab für drei ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter. Diese wurden 1956 bei Grabungsarbeiten im Hof eines Hauses in Schattendorf aufgefunden. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien ließ die Leichen exhumieren und bestattete sie erneut auf dem jüdischen Friedhof in Mattersburg.
Es wird angenommen, dass diese im März 1945, im Zuge der „Evakuierung“ der sogenannten Südostwall-Lager, an Entbehrungen und Erschöpfung gestorben waren und zugleich an Ort und Stelle beerdigt wurden.
Hier ruhen drei unbekannte jüdische Märtyrer welche kurz vor der Befreiung im Jahre 1945 gehetzt von den Nationalsozialisten in Schattendorf an Erschöpfung starben und dortselbst im Hofe eines Privathauses beerdigt wurden. Die israelitische Kultusgemeinde Wien enterdigte diese drei Leichen im Jahre 1956 und bestattet sie an dieser Stelle.