Rosenfeld-Grab auf jüdischem Friedhof in Frauenkirchen
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Die Familie Rosenfeld betrieb vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Frauenkirchen einen Getreidehandel. Im Mai floh die Familie zu Verwandten nach Budapest. Als im Sommer 1944 in Ungarn die systematische Deportation der Jüdinnen und Juden begann, wurden auch Wilhelm und Gisela Rosenfeld sowie deren Tochter Magda und ihre Enkelkinder Janoska und Frigyeske ins Konzentrationslager nach Auschwitz verfrachtet und dort umgebracht. Nur der Sohn Paul konnte zunächst fliehen, wurde danach als Zwangsarbeiter zum Bau des Ostwalls verpflichtet und überlebte anschließend den Todesmarsch ins KZ Mauthausen. Als einziger jüdischer Rückkehrer stellte er in Frauenkirchen auf dem jüdischen Friedhof als Erinnerungszeichen an seine Familie einen Grabstein auf