Twilight Zones

Liminal Texts of the Long Turn of the Century (1880 - 1940)

Frauen im Exil

Erika Mann

Source: Mann, Erika. “Frauen im Exil.” In Blitze überm Ozean. Aufsätze, Reden, Reportagen, edited by Irmela von der Lühe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000: 167-175.
First edition: Mann, Erika. “Frauen im Exil.” In Blitze überm Ozean. Aufsätze, Reden, Reportagen, edited by Irmela von der Lühe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000: 167-175. [from the literary estate]
Cite as: Mann, Erika. “Frauen im Exil.” In Blitze überm Ozean. Aufsätze, Reden, Reportagen, edited by Irmela von der Lühe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000: 167-175, in: Twilight Zones. Liminal Texts of the Long Turn of the Century (1880-1940). Eds. Knaller, Susanne/Moebius, Stephan/Scholger, Martina. hdl.handle.net/11471/555.10.63

Header categories

Domains: contemporary history, gender, politics

Frame: own and foreign, war and fascism

Genre: chronicle, documentation

Mode: autobiographical, documentary, narrative

Transgression: literature/journalism

[167]

Frauen im Exil

In dem Flüchtlings-Meer, das sich, aus den Diktaturländern kommend, über die Erde ergießt, finden sich viele Frauen. Es sind mehr Frauen unter den Flüchtlingen, als dem Prozentsatz entspräche. Denn nimmt man an, daß, außer den aus Rassegründen in Deutschland (und nun auch in Italien) Verfolgten, in der Hauptsache die politisch Aktiven es sind, die von den Diktatoren die Kerker- oder Todesstrafe zu fürchten haben, und bedenkt man ferner, wie wenige Frauen (wiederum prozentual) offiziell aktiv politisch tätig waren, dann überrascht die Zahl der weiblichen Exilierten durch ihre Größe. Überdies gibt es unter den exilierten Männern viele, die auf Zureden ihrer Frauen die Heimat verließen. Und fast scheint es, als ob die Frauen im allgemeinen schneller und gründlicher als die Männer zu der Erkenntnis gekommen seien, daß in der faschistischen Diktatur zu leben qualvoll und schändlich sei.

Man hat gesagt, Frauen seien wie Kinder, - viele von ihnen [168] seien «verspielt», - sie steckten voller «Phantasien» und entbehrten häufig einer starken und bindenden Beziehung zur Realität. Daran mag Wahres sein. Vielleicht aber ist es gerade dies, - dies Niemals-völlig-Gebundensein an das Jetzt und den Augenblick, das den Frauen die Möglichkeit gegeben hat, sich eine Zukunft vorzustellen, die so völlig anders, so gänzlich verschieden von dem war, was sich augenblicklich Realität nannte. Ein Mann, der - nehmen wir an - seit 30 Jahren an ein und derselben Universität tätig ist, kann sich nicht vorstellen, seinen Platz zu verlassen, - er kann es sich auch dann häufig noch nicht vorstellen, wenn ein hoher «Führer» plötzlich von ihm, dem Mathematiker, verlangt, er solle vor aller Öffentlichkeit bekunden, daß 2 und 2 gleich 5 sei. Die Frau dagegen - auf Grund ihrer leichteren Körperlichkeit, auf Grund ihrer Phantasie, die man «verspielt» oder begabt nennen möge - kann sich das Verschiedenste vorstellen. Sie wurzelt in der Realität des Augenblicks nicht so unbedingt, nicht so erdenschwer wie der Mann. Dafür kann es sein, daß gewisse menschliche Begriffe, gewisse Vorstellungen in ihr tiefer wurzeln als beim männlichen Partner.

So ist es, um ein praktisches Beispiel zu geben, sehr selten vorgekommen, daß eine «arische» Frau ihren Mann verließ, weil er jüdisches Blut hatte und weil das deutsche Gesetz also verlangte, daß sie ihn verlasse. Wie viele von den «Arierinnen» sind lieber mit ihren «anrüchigen» Gatten in die Verbannung gegangen, als sich von ihm zu trennen. Ja, es gab bei den meisten von ihnen kaum eine Überlegung. «Aber ich liebe ihn doch» - das war alles, was in Beantwortung dieses «Problems» zu sagen war. «Arische» Männer dagegen haben ihre «nichtarischen» Gattinnen verlassen, und zwar Zahllose unter ihnen. Mag sein, daß der Mann, der an seinem Beruf hängt, ein Recht hat, weniger «gefühlvoll», weniger «verspielt» zu sein als die Frau. Uns aber kommt vor, als ob es auf dieser Welt nur eine «Treue» gäbe und als ob also einer, der – [169] aus Berechnungen realistischer Art («ich verliere meine Stellung, - ich mag nicht weg von dem Ort, an dem ich so lange gelebt habe») - einem Menschen, den er zu lieben vorgibt, die Treue bräche, auch sonst-seinen Idealen, seinem Berufe, seinem Lande gegenüber - die wahre Treue nicht kennte.

Wie dem auch sei: Unter uns Exilierten sind viele Frauen. Und unter uns exilierten Frauen sind viele «business and professional women», oder doch viele, die daheim, in Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei, einen Beruf gehabt haben. Wie nun ergeht es diesen Frauen? Welches sind ihre Nöte, ihre Hoffnungen? Wie sieht es für sie aus, das Leben in der Verbannung?

Das Schicksal einer Menschenmenge entzieht sich der Darstellung. Darstellbar sind Einzelschicksale, - und darstellbar sind die Gesetze, denen das Einzelschicksal untersteht. Wie sind diese Gesetze geartet für die «professional women» in der Emigration? Fassen wir einen Fall ins Auge.

Eine Frau im Wien von heute entschließt sich - koste es, was es wolle - ihre Heimat zu verlassen und anderswo zu leben und zu arbeiten, - irgendwo, wo es die Freiheit noch gibt und das Maß an Gerechtigkeit, ohne das sie nicht atmen zu können meint. Welches sind die Schwierigkeiten, die sich ihr entmutigend entgegentürmen? Zählen wir sie auf, eine nach der andern:

  1. Sie muß die Erlaubnis haben, Deutschland zu verlassen. Zu diesem Ende muß, vor allem, ihre «Steuer» in Ordnung sein; das heißt in Hitler-Deutschland, sie muß hergeben, was sie besitzt, und muß auf sehr mühsame Art die offizielle Genehmigung erkämpfen, dies zu tun.
  2. Sie muß versprechen, nie wieder zu kommen.
  3. Sie muß die Erlaubnis irgendeines Landes haben, sich vorläufig dorthin zu begeben. Wenn dies andere Land aber erfährt, daß sie versprochen hat, ihr eigenes Land nicht wieder zu betreten, wird diese Erlaubnis kaum zu bekommen [170] sein (da für das Gastland dann keine legale Möglichkeit besteht, die Frau - wohin? - auszuweisen).
  4. In dem europäischen Gastland, in das sie, unter zermürbenden Schwierigkeiten, gelangt ist, darf sie nicht arbeiten. Dort arbeiten hieße das schwerste Verbrechen begehen, dessen ein Emigrant sich in Europa schuldig machen kann. Geld hat sie keines. Sie darf aber auch der öffentlichen Wohlfahrt nicht zur Last fallen. Vor allem jedoch darf sie nicht bleiben. Ihr ganzes Streben muß darauf gerichtet sein, ein neues Gastland ausfindig zu machen, wohin sie sich, für ein Weilchen, wenden könnte, - um auch dort ihren drei wichtigsten Pflichten zu genügen: nicht zu arbeiten, nicht der öffentlichen Wohlfahrt zur Last zu fallen und nicht zu bleiben.

In den europäischen Ländern, deren Emigrantengesetzgebung ich aus eigener Erfahrung genau kenne - will sagen, in der Schweiz, in Frankreich, Elolland und der Tschechoslowakei - ist es heute völlig unmöglich für die Exilierten, dauernde Aufenthalts- oder gar Arbeits-Erlaubnis zu erhalten. Ein wenig besser scheinen (oder schienen, bis vor kurzem) die Chancen in den nordischen Ländern zu stehen, - aber auch dort sind sie entschieden im Abnehmen begriffen.

In den Vereinigten Staaten von Amerika, auf die, heute mehr denn je, die Hoffnungen aller Flüchtlinge sich konzentrieren, darf, wer eingewandert ist, prinzipiell arbeiten. Es ist selbstverständlich, daß bei dem enormen Andrang von Exilierten in dies einzige freie Land der Erde die Bedingungen für die Einwanderung streng sein müssen und daß ihre genaue Einhaltung von den Immigrations-Behörden unbedingt gefordert wird. Diejenigen aber, denen es einmal gelungen ist, diesen Bedingungen zu genügen, begegnen hier einer Grundeinstellung dem Phänomen «Emigration» gegenüber, die sie überrascht und beglückt. Nichts von dem Mißtrauen, das uns in Europa das Atmen verleidete, nichts von dem Aus- [171] gestoßensein, von dem am Rande-geduldet-Leben, das in den Ländern des alten Kontinents noch die Heitersten unter uns zu bedrückten und gehetzten Kreaturen gemacht hat, ist hier unser Teil. Und nicht genug damit, daß die Luft, die Atmosphäre, die uns hier entgegenschlägt, anders und besser ist als die drüben, - und nicht nur, daß uns von privater Seite Ermunterung und Hilfe aller Art oft genug zuteile werden, - es gibt auch Organisationen, die sich unsrer annehmen; dem Sinn und Inhalt dieses Berichtes gemäß spreche ich hier nur von den Institutionen, die ihren Rat und Beistand den «business and professional women» leihen (und auch unter ihnen werde ich nur von zweien sprechen können), während de facto eine große Zahl von Committees und Organisationen für die verschiedensten Zweige und Typen der gesamten Emigration aufs großherzigste tätig sind.

Von der Arbeit der «International Federation of Business and Professional Women» erzählte mir Miss Lena Madesin Phillips, die gewiß berufen ist, über diese Arbeit auszusagen. Miss Phillips verfügt, als President der «International Federation», über eine große Summe von Erfahrungen, und da sie außerdem ein lebhaft fühlendes Herz und einen aktiven und klaren Geist besitzt, brauchte ich ihr nur zuzuhören, um meine eigenen Erfahrungen durch eine wichtige und beglückende bereichert zu sehen. Die «International Federation» - eine Business-, keine «Welfare»-Institution - hat sich während dieser letzten fünf Jahre das Schicksal der emigrierten berufstätigen Frauen besonders angelegen sein lassen. Miss Phillips schildert, wie von den 25 Branchen, welche die Federation rund um den Erdball organisiert hatte, mehrere aufgelöst werden mußten; die faschistischen Länder haben der «Federation» ihre Türen versperrt. Aber gerade für die Opfer dieser Länder ist der Verband unermüdlich tätig. Er versucht seinen Mitgliedern - den berufstätigen Frauen - die Wege zu ebnen, ihnen Einreise-Bewilligungen und Stellungen zu ver- [172] schaffen und ihnen, während der ersten schlimmen Wochen der Arbeits- und Mittellosigkeit, finanziell zur Seite zu stehen. Miss Phillips, deren männlich energisches Gesicht große Weichheit zeigt, wenn sie von all den Schicksalen erzählt, die um sie her ihren gefährdeten Ablauf haben, sagt: «Oft, - wissen Sie, - können wir tatsächlich nicht helfen. Oft ist es uns nicht möglich, irgendwo in der Welt - in Finnland oder in Australien (und unsere Freundinnen würden ja überall hingehn, - auch auf den Mond, wenn wir es nur ermöglichten!) - eine Stellung oder eine Arbeits-Erlaubnis zu bekommen. Dann versuchen wir, wenigstens persönlich irgendwie trostreich und freundlich zu sein. Sie glauben nicht, wie sehr manche von unseren Schutzbefohlenen ein bißchen Freundlichkeit, ein bißchen kindness nötig haben!» Ich sage, daß ich dies sehr wohl glaube, - ja, daß ich weiß: oft genügt ein Hoffnungsschimmer, zur rechten Zeit in eine schon verzagende Seele geworfen, um den Menschen weiterleben, weiterkämpfen zu machen, der müde und am Ende war.

Während der halben Stunde, die ich mit Miss Phillips verplaudere, klingelt zum wiederholten Male das Telefon, - weibliche Stimmen am andern Ende der Leitung erbitten Rat, Hilfe, Beistand, - für sich, für Freunde, - in Prag, München, Berlin. «Es ist schwer», sagt Miss Phillips, «und dabei wäre es leicht, den Frauen zu helfen, - wenn die Umstände nur ein wenig günstiger wären. Frauen sind so anpassungsfähig - sie lernen so schnell, - sie adaptieren sich an eine neue Umgebung weit geschickter als die Männer. Sogar fremde Sprachen lernen sie leichter! »

Ich erkundige mich, ob es bestimmte Berufszweige, bestimmte Stellungen gibt, in denen sich für exilierte Frauen besondere Chancen böten. «Was raten Sie Ihren Schutzbefohlenen so im allgemeinen, - gibt es einen Ratschlag, der sich für alle schickt?» - «Nein, das gibt es nicht, - oder, doch, warten Sie, das gibt es. Aber nicht, wie Sie glauben, in bezug [173] auf besonders chancenreiche Berufe, - sondern mehr in Bezug auf besonders chancenarme Orte. Ich rate all meinen Freundinnen aufs allerdringlichste, sich nicht auf die großen Städte des Ostens zu versteifen; die meisten unter ihnen wollen, coûte que coûte, in New York bleiben und glauben schon, man schickt sie aufs Land, wenn man sie nach Chicago versetzt. Der einzige Rat, der allgemeingültig ist, ist der: verteilt euch, - geht, vereinzelt, - weit weg, - in die entferntesten Orte des Mittelwestens, und: fürchtet euch vor keiner Sorte von Arbeit! Dann wird es wahrscheinlich irgendwie gutgehen mit euch; - sonst nicht!»

Da ich weiß, daß viele von den Emigrantinnen in Amerika zunächst als Hausangestellte untergekommen sind, frage ich, ob die «Federation» auch solche Stellungen vermittelt. Miss Phillips schüttelt den Kopf. «Nicht doch», sagt sie, «mißverstehen Sie mich nicht! Wir sind überhaupt kein Stellenvermittlungsbüro. Aber wir sind in Verbindung mit 100 Employment-Agencies hier im Lande; dort melden wir die Wünsche unserer Schützlinge an; oft, das ist richtig, muß eine junge Anwältin sich zunächst als Köchin verdingen; aber wir suchen weiter, und meist glückt es uns nach einiger Zeit, das Richtige zu finden.» Ich erkundige mich, ob die «Federation» auch mit den Colleges und Universitäten Verbindungen unterhält, und erfahre, daß dieses Feld von einer anderen Organisation «gecovered» wird, - von der «International Federation of University Women».

In ihrem schönen hellen Office in Barnard-University empfängt mich Dean Virginia Gildersleeve, Präsidentin der «International Federation of University Women». Ich weiß, mit welcher Verehrung die Studentinnen von Barnard an Dean Gildersleeve hängen, und welche wichtige Rolle überhaupt die bedeutende Frau im geistigen Leben der weiblichen Jugend dieses Landes spielt. Um so mehr rührt mich zu sehen, daß die Vielbeschäftigte ein Gutteil ihrer Zeit und ihrer [174] Kräfte «unseren Sorgen», - das heißt dem Schicksal der exilierten Frauen zuwendet. Sie sagt: «Natürlich versuchen wir, alles für unsere unglücklichen Kolleginnen zu tun, und gerade in unserm Beruf, — in der akademischen Laufbahn, — sind den Frauen in Deutschland ja alle Chancen genommen; heute ist der Rückgang im Frauenstudium in Deutschland schon so groß, daß vielleicht in kommenden Jahren nur noch wenige studierte weibliche Exilierte hier eintreffen werden. Im Augenblick aber wollen gerade die Akademikerinnen alle weg von Deutschland - denn dort sind sie zum <Berufstod> verurteilt, wie die Nazis das so ausdrucksvoll nennen.»

Ich erkundige mich, ob die «International Federation of University Women» sich mit den Problemen der Exilierten befaßt, und höre, daß sich ein eigenes Committee gebildet hat, - ein «Emergency Committee for the Aid for University Women». «Natürlich ist auch dieses «Emergency Committee» nicht ausschließlich mit Emigrantinnen befaßt», erklärt mir Dean Gildersleeve - «es kümmert sich um Emergency- Fälle aller Art. Freilich: die meisten Emergency-Fälle ereignen sich in der Welt der Emigranten heutzutage.»

«Darf ich noch zwei Fragen stellen, ehe ich, schleunigst, gehe?»

Dean Gildersleeve nickt freundlich.

«Erstens: Bei der Unterbringung von Leuten, - was ist Ihre Hauptschwierigkeit? Ich meine, was macht Ihnen dabei am meisten Kopfzerbrechen?»

Die Präsidentin zögert einen Augenblick. Dann sagt sie: «Am schwersten fällt mir, zu entscheiden, ob den sehr Jungen oder den Älteren, Verdienten vor allem geholfen werden muß. Es sind doch immer nur einige wenige Chancen, die wir für unsere Schützlinge wahrnehmen können. Sollen wir nun die Jungen vorziehen (damit nicht der ganze exilierte Nachwuchs verkümmert), oder ist es besser, zunächst die Älteren unterzubringen, die schon viel geleistet haben und deren All [175] gemein-Chancen im Leben trotzdem geringer sind?» - «Und wie haben Sie sich entschlossen?» - Dean Gildersleeve zuckt lächelnd die Achseln. «Wir wechseln ab», sagt sie, «wir tun, was wir können, für die Jungen und für die Älteren. Wollten Sie noch etwas wissen?» — «Ja», sage ich, «wie arbeitet es sich mit den Emigrantinnen, - haben Sie eine an Barnard-University, - und wie hat sie sich eingelebt?» - Ich erfahre, daß Classical Archeology in Barnard von einer Exilierten gelehrt wird, - sie heißt Margarete Biber, und Dean Guildersleeve findet, daß Miss Biber eine sehr gute Kraft ist. «Sie spricht auch ausgezeichnet Englisch», sagt sie, «und scheint sich, alles in allem, sehr zu Hause hier zu fühlen.»

Zu Hause! Was für eine Fülle von Sehnsucht und Traurigkeit, von unwiederbringlich Verlorenem liegt für uns in diesem Wort «zu Hause». Werden wir je auf dieser Welt wieder «zu Hause» sein? Sind wir nicht die Fremden in aller Herren Länder, gejagt, rund um einen Erdball, der so dicht mit Kanonen, Tanks und Kriegsgerät bepflanzt ist, daß für die Menschen kaum mehr Raum zu sein scheint, - und gewiß nicht für die «Fremden», die nirgends auf ihm «zu Hause» sind?

Amerika ist unsere Hoffnung, - im Allgemeinen wie im Persönlichen. Denn wenn ein Land, ein einziges, auf dieser Welt eine Chance hat, ohne Blutvergießen und Missetat der Zukunft Herr zu werden, dann ist es diese große, reiche und freie Demokratie. Wir aber, die wir das Glück haben, hier leben zu dürfen, werden uns bemühen, nützlich zu sein, mitzuarbeiten an der Gestaltung dieser Zukunft, - damit wir einmal mit Recht werden sagen können, wir seien hier «zu Hause»!

Categories

show/hide all categories

    Techniques

  • Styles
      • factual
  • Concepts

  • Author Roles
      • biographer and historian
      • observer of culture, politics and society
  • Norms
      • fascism
      • racism and antisemitism
  • Values
      • justice
      • emancipation
      • commitment
  • Me/We-Relation
      • community spirit
      • gender
  • Frame and Location
      • own and foreign
      • war and fascism