Leo Frank

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Kommentar

Leo Frank (Geburtsname: Leo Maier, 1925–2004), bis 1948 Gendarm in Braunau (Oberösterreich), danach Staatspolizist in Linz, beobachtete 1961 als offizieller Berichterstatter den Eichmann-Prozess. 1967 wurde er in seiner erneut aufgenommenen Tätigkeit als Kriminalbeamter in Linz in eine Informationsaffäre um den Voest-Konzern verwickelt. Strafversetzung nach Wien, schließlich nach Zypern, wo er begann, unter dem Namen Leo Frank seine ersten Kriminalromane zu schreiben. Ab 1974 leitete er verschiedene Referate in Linz. Bekannt wurde er v.a. durch seine Radio-Serie Alles klar, Herr Kommissar und Drehbuchvorlagen für die TV-Serie Tatort .

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 77

[...] – Ich werde einen echten Leo Frank schreiben, packend und aus dem Leben gegriffen, ohne daß deshalb der Humor zu kurz käme, realistisch und menschlich berührend, mit allem, was einen echten Leo Frank eben ausmacht [...]

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 78

[...] – Nun, ist das ein echter Leo Frank oder nicht? Ah, das wird ein ganz wunderbarer Leo Frank [...]

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 79

[...] nen waschechten Leo Frank [...]


Zitiervorschlag:
Leo Frank. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2176, 2019-02.