»ins Grüne, ins Grüne! [...] im Grünen, im Grünen!«

TEI version< zurück

Kommentar

Das Lied im Grünen von Franz Schubert (1827, D 917, Text: Friedrich Reil) beginnt und endet alle seine Strophen entweder mit dem Vers „Ins Grüne, ins Grüne“ oder „Im Grünen, im Grünen“. (Schochow 1974, 464)

Textausschnitte

Der Hirt auf dem Felsen, Werk 2, S. 355

[...] Wie lange wir schon unterwegs gewesen, wie oft wir in die Irre gegangen sein mochten, weiß ich nicht, aber eine Mühle, ein Kohlenmeiler, Hütten, aus denen Rauch aufstieg im Abendlicht, Bilder, plötzlich aufgetaucht, hatten uns mehr als einmal den Weg, den Weg zurück, finden lassen, ins Grüne, ins Grüne! Nach den Mühen des Gebirges die Freuden im Grünen, im Grünen, im Grünen! Und eine Stimme, eine Sopranstimme, fern aus dem tiefen dunklen Tal, eine bald helle, bald dunkle keltische Sopranstimme – hören Sie nur, Margaret Price, die größte Liedsängerin, die Wales hervorgebracht hat, hören Sie nur, hatte mein Gefährte oft ausgerufen –, herangeweht manchmal von irgendwo, heraufgeweht, von u/un/ten, von u/ un/ten – kühne Intervalle, rätselhafte Nonen –, auch sie hatte uns den Weg gewiesen hi/nü/ü/ber, hi/nü/ü/ber [...]


Zitiervorschlag:
„ins Grüne, ins Grüne! [...] im Grünen, im Grünen!“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.1393, 2019-02.