»fotel«

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Kommentar

Ugs. für: Fauteuil

Textausschnitte

Guggile, Werk 1, S. 38

[...] vollzugsort des durchwixens ist entweder das nur zu weihnachten bewohnte wohnzimmer oder das elterliche schlafzimmer gewesen, gefolgt entweder, untertags, bei spontanem vollzug, von der mutti oder, abends, nach einem voran gegangenen plädoyer der mutti, vom papa, hab ich ins jeweilige zimmer hineingehn, hose und unterhose hinuntertun und mich entweder über ein bett oder in ein „fotel“ beugen müssen; dann habe ich, immer wieder „bitte nicht“ und „ich wer das nicht mehr tun“ brüllend, auf den „nackerten potschi“ – „wer nicht hören will, muß fühlen“ – die „rute zu spüren bekommen“, bis „du striemen hast“, bis ich striemen gehabt habe [...]


Zitiervorschlag:
„fotel“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.207, 2019-02.