Mercurius Cissonius
CF-GeI-71
1 MERCVRIO
2 CISSONIO
3 LARI[---]VS
4 SEN[---]IS
5 V S L M
1 Mercurio
2 Cissonio
3 Lari[ni]us
4 Sen[il]is
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 4:
Sen[il+]is (der dritte ergänzte Buchstabe ist im CIL leider nicht lesbar) – CIL
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Übersetzung Deutsch |
Für Mercurius Cissonius!
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Übersetzung Englisch |
To Mercurius Cissonius!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Photo und CIL |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 8237 Schoppa 1959, Nr.48 Galsterer/Galsterer 1975, Nr.122 Galsterer/Galsterer 2010, Nr.175 KIK 2012, Nr.189 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-01200075
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415280 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | CCAA |
Fundort modern | Köln |
Fundstelle | Burgmauer 21 |
Fundumstände | im Garten des Hauses |
Fundjahr | 1825 |
Verwahrung | Köln, Römisch-Germanisches Museum |
Inventarnummer | 372 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Blattdekor Blüte Frucht Füllhorn mit Blattkelch Laubbaum nachgezogen Pinienzapfen Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der vollständig erhaltene Weihealtar ist stark verwittert. Auf den wulstigen Sockel folgt der Altarkörper mit nicht gerahmter Inschrift. Ein vorspringendes, noch leicht erkennbar profiliertes Gesims leitet zum in stark verwitterten Resten erhaltenen Aufsatz über. Auf den Seiten sind die Pulvini klar erkennbar. In der Mitte soll sich laut Literatur ein Giebel befunden haben, allerdings ist nur mehr ein kleiner wulstiger und stark verwitterter Ansatz vorhanden. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 46,5 cm Breite: 26,0 cm Tiefe: 14,0 cm |
Ikonografie | Die linke Seite wird von einem Füllhorn mit Blattkelch geziert, auf dessen oberem Ende Blätter, ein Pinienzapfen und Äpfel herausquellen. An der rechten Seite scheint eine Blüte herabzuhängen. Das Motiv ist verwaschen. Auf der rechten Seite befindet sich eine Baumdarstellung (Galsterer/Galsterer 2010, 162 f.). Es handelt sich um einen Laubbaum mit geradem Stamm, der von aneinandergereihten Blätterpaaren bekrönt wird. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist vollständig erhalten, in der Mitte jedoch abgerieben. Die Buchstaben mancher Zeilen sind von deutlich unterschiedlicher Größe. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 2,7–4,0 cm |
Kommentar Götternamen |
Cissonius: keltisch, Funktionsbeiname: ‚der zu den Kisten Gehörige‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 139); eine andere Deutung leitet den Namen vom keltischen Wort „cisium“ ‚leichter Wagen‘ ab (Galsterer/Galsterer 2010, Nr.175; KIK2012, Nr.189). Vorkommen in theonymischen Formularen:
Mercurius Cissonius:
Cissonius: |
Kommentar allgemein |
Larinius Senilis: vermutlich römisches Namensformular mit Gentilnomen und Cognomen |
Zitiervorschlag | CF-GeI-71, hdl.handle.net/11471/504.50.71 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |