Mercurius Gebrinius
CF-GeI-7
2 GÊBRINIO
3 L MAN̂IVS
4 SACER
5 V · S · L · M
2 Gebrinio
3 L(ucius) Manius
4 Sacer
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
ohne Ligaturen – Nesselhauf, Bauchhenß
Z. 2: ohne Ligatur – Nesselhauf, Bauchhenß Z. 3: ohne Ligatur – Nesselhauf, Bauchhenß |
Übersetzung Deutsch |
Für Mercurius Gebrinius!
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Übersetzung Englisch |
To Mercurius Gebrinius!
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Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | Lehner 1929, 170 Lehner 1930, Nr.52 Nesselhauf 1937, Nr.192 Bauchhenß 2014, 174f. Nr.93 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11202317 (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/419753 (Trismegistos) |
Fundort antik | Bonna |
Fundort modern | Bonn |
Fundstelle | unter dem Bonner Münster, im Fundament eines frühchristlichen Baus Umstände: im Fundament eines fränkischen Grabsaals vermauert |
Fundjahr | 1928 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum, D 224 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Reliefdekor Rosette Reliefschmuck Baum Laubbaum |
Beschreibung Objekt | An den bestoßenen, aber etwas abgesetzten Sockel setzt das nicht gerahmte Inschriftenfeld an. Die Bekrönung ist teilweise noch vorhanden, allerdings ist die genaue Form nicht mehr zu erschließen. Lehner (1930, 22) will in der Bekrönung Reste eines Giebels zu erkennen; es handelt sich um die untersten Reste der Rosette, die das Giebelfeld geschmückt hat. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 69,5 cm Breite: 32,0 cm Tiefe: 16,5 cm |
Ikonografie | Die flachreliefierten Bäume links und rechts weisen auf ihrer rechten Seite jeweils auf halber Stammhöhe einen Aststumpf auf – bei näherem Hinsehen scheint sich daraus etwas emporzuwinden (Schlangenkopf oder kümmerliches Blatt?). Die Blätter der Bäume sind nach oben gerichtet und laufen spitz zu. |
Zustand Inschriftfeld | weitgehend vollständig |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe | 3,4–4,3 cm |
Inschrift | Der Text füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus (unter dem Text bleibt ein Freiraum). Er ist vollständig erhalten. |
Datierung | 160–250 |
Kommentar Götternamen |
Gebrinius: keltisch, mit der etymologischen Bedeutung ‚der Gott mit dem Widder‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 140)
Belegsituation: |
Kommentar allgemein |
Lucius Manius Sacer: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-7, hdl.handle.net/11471/504.50.7 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |