Matronae Andrustehae
CF-GeI-47
2 AN̂DRVSTEIHIS
3 IVLI · ROMVLVS
4 ÊT · PEREGRINVS
5 S · L · M
2 Andrusteihis
3 Iuli(i) Romulus
4 et Peregrinus
5 s(olverunt) l(ibentes) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligatur – Nesselhauf, EDH
Z. 4: ohne Ligatur – Nesselhauf, EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae Andrusteihae!
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Übersetzung Englisch |
To the Matronae Andrusteihae!
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Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | Lehner 1930, Nr.38 AE 1931, 23 Nesselhauf 1937, 145 |
Elektronische Ressourcen | HD025299 (Version von 2016-01-13) (Epigraphische Datenbank Heidelberg) EDCS-11202270 (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) |
Fundort antik | Bonna |
Fundstelle | Bonn, unter dem Münster, Fundament eines frühchristlichen Baus |
Fundjahr | 1929 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum, D 267 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Reliefschmuck Baum Pflanzendekor Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist unten abgebrochen, d.h. der Sockel ist nicht mehr vorhanden. Der Altarkörper ist mit einem nicht gerahmten Inschriftenfeld versehen. Der Aufsatz ist durch ein profiliertes Gesims deutlich abgesetzt. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 60,0 cm Breite: 40,0 cm Tiefe: 17,5 cm |
Ikonografie | Die Front zeigt einen architektonisch gestalteten Aufsatz. Die beiden Pulvini sind an der Front mit vierblättrigen Rosetten verziert, in der Mitte finden sich die Reste eines kleinen, abgeschlagenen Giebels. Die linke Schmalseite zeigt einen flach reliefierten Baum. Am erhaltenen Stamm ist ein kleiner Ast erkennbar. Die Krone besteht aus länglich nach oben zulaufenden Blättern.Die Reliefdarstellung der rechten Schmalseite gleicht der von links. Hier wirkt das Relief jedoch besser und klarer erhalten. Die Blätter zeigen eigenartige Spitzen. Rechts ist das Zickzackdekor der Pulvini klar erkennbar, während es links etwas verwaschen wirkt. |
Zustand Inschriftfeld | vollständig |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe | 4,0–4,5 cm |
Inschrift | Der Text füllt nur etwas mehr als die obere Hälfte des erhaltenen Inschriftenfeldes aus. Er ist vollständig erhalten. |
Datierung | 150–250 |
Notabilia Varia | v.3: „Iuli“ pro „Iulii“ |
Kommentar Götternamen |
Keltisches Element:
Belegsituation: Siehe auch den Götternamen Matronae Cantrustehae. |
Kommentar allgemein |
Iulius Romulus und Iulius Peregrinus: römisches Namensformular mit Gentile und Cognomen ohne Praenomen. |
Zitiervorschlag | CF-GeI-47, hdl.handle.net/11471/504.50.47 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |