Nehalennia
CF-GeI-450
1 DEAE
2 [---]HALENN[---]
1 Deae
2 [Ne]halenn[iae]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
Nehalen[niae…] – Espérandieu; Nehalenniae – CIL, Byvanck, Hondius-Crone; [---]halenn[---] – Stuart
|
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalenniae! |
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalenniae! |
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 8797 Espérandieu IX 6656 Byvanck 1935, Nr.241 Hondius-Crone 1955, Nr.13 Stuart 2013, Nr.14 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100887
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415792 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Domburg |
Fundjahr | 1647 |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum, collection KZGW |
Inventarnummer | G3225 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Architektur Birne Brandspuren Fragment Frucht Füllhorn mit Blattkelch Götterbild Halbsäule Kornähre Obstschale Pilaster Pinienzapfen Reliefschmuck Thron |
Beschreibung Objekt | Die Nische ist von glatten Pilastern und Halbsäulen gerahmt. Die Unterseite fehlt. Nach dem Brand von 1848 zerbrach der Stein in weitere Fragmente, die 1889 ins Museum von Middelburg gelangten und 1973 im RMO restauriert wurden. Der Oberteilmit dem Aufsatzschmuck besteht aus Giebel und Pulvini, allerdings liegen auf der Oberseite keine Früchte (Stuart 2013, 67 f.). |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 81,3 cm Breite: 63,5 cm Tiefe: 22,9 cm |
Ikonografie | Nehalennia sitzt auf einem breiten Thron mit geschnitzten Armlehnen und ohne erkennbarer Rückenlehne. Sie trägt eine Haube und eine Pelerine, die ihr bis knapp zum Ellbogen reicht. Auf ihrem Schoß hält sie mit beiden Händen eine flache Obstschale. Obstkorb und Hund zu ihrer Seite fehlen in dieser Darstellung. Auf der linken Schmalseite ist ein Füllhorn mit Blattkelch und gelapptem Rand dargestellt, das überquellend mit Obst gefüllt ist, darunter ein Kiefernzapfen, sowie Äpfel und Birnen. Am rechten Rand hängt gut erkennbar eine Kornähre herab. Das untere Ende des Füllhorns fehlt. Auf der rechten Schmalseite ist ebenfalls ein Füllhorn mit Blattkelch dargestellt. Auch hier hängt am linken Rand eine Kornähre herab. Das Horn wirkt an der Oberfläche etwas verwaschen. Das überquellende Obst besteht aus Äpfeln, Birnen und einem Kiefernzapfen. Auch hier fehlt der untere Teil. |
Inschrift | Die ersten beiden Zeilen des Inschriftenfeldes sind mit Ausbrüchen an den Rändern von Z.2 erhalten. Ihr Text ist (in abweichenden Versionen) auch abschriftlich überliefert. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 2,5 cm |
Kommentar Götternamen |
Nehalenniae: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-450, hdl.handle.net/11471/504.50.450 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |