Nehalennia
CF-GeI-435
2 M ASSON̂IVS ÂÊL̂IV[.] Q B
2 M(arcus) Assonius Aeliu[s] Q B
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
“Deae Nehalenniae, volkomen onzeker” – Byvanck
Z. 2: unterstrichene Teile sind heute verloren; Ael(ianus) v(otum) s(olvit) q(uod) b(onum?) – Espérandieu; ohne Ligaturen – Espérandieu, Hondius-Crone, Byvanck |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin N…!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess N…!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 8781 Espérandieu IX 6639 Byvanck 1935, Nr.256 Hondius-Crone 1955, Nr.1 Stuart 2013, Nr.28 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100871 (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415778 (Trismegistos) |
Fundort modern | Domburg |
Fundstelle | Umstände: Die Statue war bei ihrer Auffindung schon gebrochen und teilweise lückenhaft. Sie wurde als Kirchenaltar verwendet. Nach dem Brand von 1848 fehlten weitere Fragmente. (Byvanck 1935, 162; Stuart 2013, 87-89). |
Fundjahr | 1651 |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum?, G 3215 |
Inschriftträger | Statuenbasis |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Umzeichnung
Fragment Statue Basis Götterbild weibliche Figur menschliche Figur Schmuck Lunula Schiffsschnabel Tier Hund |
Beschreibung Objekt | Die Statuenbasis beherbergt die einzeilige Inschrift und ist dementsprechend nicht besonders hoch. Nehalenia steht aufrecht, das rechte Bein auf einen Schiffsschnabel gestellt. Neben dem linken Bein sitzt ein kleiner Hund, dessen Kopf zerstört wurde. |
Zustand Objekt | unzusammenhängende Fragmente |
Maße | Höhe: 72,0 cm Breite: - cm Tiefe: - cm |
Ikonografie | Nehalennia ist stehend dargestellt; ihr rechter Fuß ist auf einen Schiffsschnabel gesetzt, während neben dem linken Bein ein kleiner Hund sitzt. Sie trägt ein bodenlanges Gewand, an dem knapp über der Hüfte ein schmales Gürtelband erkennbar ist. Ihre Arme sind bis etwa Mitte der Oberarme, die unter dem Mantel verborgen sind, erhalten. Auch der Kopf ist abgebrochen. Über dem Mantel, der teilweise über ihre Brust fällt und von den Armen nach hinten geworfen wird, trägt sie eine Pelerine mit geschupptem Rand, die von einer runden Fibel zusammengehalten wird. Außerdem ist eine Halskette mit einem Lunula-Anhänger auf den Zeichnungen zu erkennen. |
Zustand Inschriftfeld | unklar |
Technik | gemeißelt |
Inschrift | Vom ursprünglich aufgefundenen Inschriftentext ist heute nur mehr ein kleiner Teil erhalten. |
Datierung | 150–300 |
Kommentar Götternamen |
N vermutlich Rest von Nehalennia oder einer Variante: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004)
Belegsituation: |
Kommentar allgemein |
Marcus Assonius Aelius: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-435, hdl.handle.net/11471/504.50.435 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |