Nehalennia
CF-GeI-433
1 DEAE
2 NEHALENNIAE
3 AMMACIVS
4 HVCDIONIS L M
1 Deae
2 Nehalenniae
3 Ammacius
4 Hucdionis l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 8779 Espérandieu IX 6640 Byvanck 1935, Nr.259 Hondius-Crone 1955, Nr.7 Stuart 2013, Nr.2 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100869
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415776 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Domburg |
Fundumstände | vermutlich aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | Pb 10 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Akanthus
Apfel Architektur Aufsatzschmuck bemalt Birne Blattdekor Frucht gebrochener Giebel Götterbild Hund Kapitell Kirsche korinthisches Kapitell Muschelnische Muschelschloss Obstkorb Obstschale Pflanzenornament Pflaume Pilaster Rahmen Ranke Reliefdekor Reliefschmuck Rosette Thron Tier |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist annähernd vollständig erhalten. Die linke untere Sockelecke ist abgebrochen. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 76,0 cm Breite: 50,0 cm Tiefe: 19,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia sitzt auf einem Thron, der teilweise noch an der Rückenlehne nachvollziehbar ist. Das Antlitz der Göttin ist beschädigt; generell ist dieser Teil des Steins von Verwitterung in Mitleidenschaft gezogen worden. Nehalennia trägt einen langen Mantel, der an der Brust von einer Schnalle oder Fibel gehalten wird. Auf dem Schoß hat sie vermutlich eine Schale mit Obst. Links von ihr sitzt der abgewandte Hund, der ihr seinen erhobenen Kopf zudreht. Rechts von ihr am Boden steht der Obstkorb, der mit großen Äpfeln gefüllt ist. Auf der linken Schmalseite ist im einfach gerahmten Relieffeld eine Akanthusranke zu sehen. Die Blätter wachsen besonders buschig aus und hängen mit ihren gefransten Enden ein wenig überlappend nach unten. Anders verhält es sich mit der Ranke an der rechten Schmalseite, die sich zwar auch in einem einfach gerahmten Relieffeld befindet, jedoch von ihren Blättern her gerader und aufstrebender in die Höhe wächst. |
Inschrift | Der Text ist vollständig erhalten. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Ammacius: vermutlich germanisches Cognomen, tritt nur in Niedergermanien auf (Kakoschke 2007, CN 166) |
Zitiervorschlag | CF-GeI-433, hdl.handle.net/11471/504.50.433 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |