Die keltischen Götternamen der germanischen Provinzen


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Nehalennia

CF-GeI-424

DEAE

NEHALEN

N[.]AE

[---]VIN

Deae

Nehalen-

n[i]ae

[---]VIN

CivitasCivitas Frisiavonum
Übersetzung Deutsch

Für die Göttin Nehalennia!

Übersetzung Englisch

To the goddess Nehalennia!

Autopsienon vidimus
Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers
Editionen und LesungenStuart/Bogaers 2001, B69
Elektronische RessourcenEDCS-23400643 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby)
www.trismegistos.org/text/417309 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos)
Fundort antikGanuenta
Fundort modern Oosterschelde bei Colijnsplaat
VerwahrungLeiden, Rijksmuseum van Oudheden
Inventarnummeri 1974/9.162 und 177
InschriftträgerWeihealtar
MaterialKalkstein
Archäologische Klassifikation Aufsatzschmuck
Baum
Fragment
Reliefschmuck
Beschreibung Objekt

Der Oberteil des Weihealtars ist in zwei nicht aneinanderpassenden Fragmenten erhalten geblieben. Die Rückseite ist schwer beschädigt. Die Oberflächen sind bestoßen du verwittert. Reliefdekor ist am Rest des Aufsatzes nicht mehr nachvollziehbar.

Zustand Objekt größeres Fragment
MaßeHöhe: 29,5 cm
Breite: 24,0 cm
Tiefe: 13,5 cm
Die Maße der Breite sind nur ein ungefährer Wert, da die beiden Fragmente nicht ganz genau anpassen.
IkonografieAuf beiden Schmalseiten sind Baumdarstellungen in Relief zu erkennen (Stuart/Bogaers 2001, 145).
Inschrift

Der obere Teil des Inschriftenfeldes ist in 2 Fragmenten erhalten. Unter Z.4 bricht der Text ab.

Technikgemeißelt
Kommentar Götternamen

Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004)

Vorkommen in theonymischen Formularen:

Nehalennia:
- Germania Inferior: Belege sind überaus häufig. Zwei Inschriften stammen aus Köln alle anderen aus Domburg und Colijnsplaat. Die Göttin wird dabei, bis auf wenige Ausnahmen, stets als dea Nehalennia angesprochen. - außerhalb der Germania Inferior: -

ZitiervorschlagCF-GeI-424, hdl.handle.net/11471/504.50.424
LizenzCreative Commons BY-NC 4.0


Bild 1: Front, Stuart/Bogaers 2001, Taf.99, B69 (nur linkes Fragment), Rechte vorbehalten