Die keltischen Götternamen der germanischen Provinzen


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Nehalennia

CF-GeI-423

DEAE [---]

HAL[---]

Deae [Ne-]

hal[---]

CivitasCivitas Frisiavonum
Übersetzung Deutsch

Für die Göttin Nehal…!

Übersetzung Englisch

To the goddess Nehal…!

Autopsienon vidimus
Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers
Editionen und LesungenStuart/Bogaers 2001, B67
Elektronische RessourcenEDCS-23400641 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby)
www.trismegistos.org/text/417307 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos)
Fundort antikGanuenta
Fundort modern Oosterschelde bei Colijnsplaat
VerwahrungMiddelburg, Erfgoed Zeeland (Zeeuws Archeologisch Depot)
InventarnummerZAD 3134-1
InschriftträgerWeihealtar
MaterialKalkstein
Archäologische Klassifikation Apfel
Aufsatzschmuck
Baum
Fragment
Frucht
Laubbaum
Lorbeer
Reliefschmuck
Beschreibung Objekt

Von diesem Weihealtar ist nur mehr der Oberteil erhalten geblieben. Die Oberfläche ist stark verwittert und in Mitleidenschaft gezogen. Das einfach profilierte Gesims ist an drei Seiten umlaufend. Die Bekrönung ist ebenfalls leicht beschädigt. Auf der flachen Oberseite zwischen den Pulvini liegt ein Apfel. Der Aufsatz ist durch ein vorspringendes Gesims vom Altarkörper abgetrennt.

Zustand Objekt größeres Fragment
MaßeHöhe: 29,0 cm
Breite: 19,5 cm
Tiefe: 11,5 cm
IkonografieReliefdekor, sollte es am Aufsatz vorhanden gewesen sein, ist nicht mehr feststellbar. Auf den Schmalseiten sind Baumdarstellungen in Relief vorhanden (Stuart/Bogaers 2001, 144). Es handelt sich dabei um die jeweils oberen Enden von Lorbeerbäumen mit länglichen und spitz zulaufenden Blättern, in deren Zwischenräumen sich runde Früchte befinden.
Inschrift

Der obere Teil des Inschriftenfeldes ist erhalten, doch sind die Buchstaben am rechten Rand nicht mehr lesbar. Nach Z.2 ist es abgebrochen.

Technikgemeißelt
Kommentar Götternamen

Nehal…: Rest von Nehalennia oder einer Variante: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004)

Vorkommen in theonymischen Formularen:

Nehalennia:
- Germania Inferior: Belege sind überaus häufig. Zwei Inschriften stammen aus Köln alle anderen aus Domburg und Colijnsplaat. Die Göttin wird dabei, bis auf wenige Ausnahmen, stets als dea Nehalennia angesprochen. - außerhalb der Germania Inferior: -

ZitiervorschlagCF-GeI-423, hdl.handle.net/11471/504.50.423
LizenzCreative Commons BY-NC 4.0


Bild 1: Front, FercanGermaniaInferior, CC BY-NC
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Bild 4: oben, FercanGermaniaInferior, CC BY-NC