Nehalennia
CF-GeI-393
1 [.]E[---] NEHA
2 [.]ẸNNIAE
3 [.]AḄINVS
4 SVPERIS
5 V S L M
1 [D]e[ae] Neha-
2 [l]enniae
3 [S]abinus
4 Superis
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
[D]e[âe] – Stuart/Bogaers; De[ae] –AE; Zeilenwechsel nach De[ae] – EDH v.3: Sabinus – AE, EDH
Z. 4: Superis (filius) – AE |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B33 AE 2001, 1486 |
Elektronische Ressourcen | HD047368
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400616 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209586 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum, Sammlung Valster |
Inventarnummer | GAV 1994-14 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Birne Frucht Füllhorn mit Blattkelch Kornähre Pinienzapfen Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist vollständig erhalten. Die Kanten sind leicht bestoßen, die Oberfläche stellenweise stark verwittert. Giebel und Polster sind unverziert – oben in der Mitte ist ein großer Apfel zu erkennen. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 30,5 cm Breite: 19,0 cm Tiefe: 9,0 cm |
Ikonografie | Auf der rechten Schmalseite ist ein einfach eingeritztes Füllhorn mit Blattkelch dargestellt. Es ist mit einem Kiefernzapfen und zwei Birnen zu beiden Seiten gefüllt. Von der blattgeschmückten Lippenkrempe hängt eine Kornähre herab. Die Ausgestaltung ist einfach und lässt jegliche Bildtiefe vermissen. Die Darstellung der linken Schmalseite ist gleich gehalten. |
Inschrift | Der Text ist bis auf Fehlstellen im linken oberen Eck vollständig erhalten. |
Technik | gemeißelt |
Notabilia Varia | v.4: „Superis” pro „Superi” |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Sabinus Superis: einheimisches Namensformular mit Angabe des Namens des Vaters im Genetiv (hier offenbar in einer falschen Genetivform) |
Zitiervorschlag | CF-GeI-393, hdl.handle.net/11471/504.50.393 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |