Nehalennia
CF-GeI-377
1 D · N̂EHALE
2 [.]IÂE · P̂R̂IMAN
3 VS VRSVL[.]
4 P̣̂RỌ SE · V · S · L · [.]
1 D(eae) Nehale-
2 [n]iae Priman-
3 us Ursul[i]
4 pro se v(otum) s(olvit) l(ibens) [m(erito)]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
ohne Ligatur – AE 1973, EDH
Z. 2: niae Îr̂aman – Stuart/Bogaers 1971, AE 1973; [n(n)]iae Priaman, ohne Ligaturen – EDH Z. 4: ohne Ligatur – AE 1973, EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalenia!
|
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalenia!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 1971, Nr.24 AE 1973, 377 Stuart/Bogaers 2001, B20 |
Elektronische Ressourcen | HD011234
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401502 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208929 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1970/12.24 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Frucht Laubbaum Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist durch Verwitterung stellenweise schwer beschädigt. Die linke obere Ecke ist ausgebrochen, die Kanten und Ecken wirken stark angegriffen und abgerundet. Der Aufsatz besaß wohl kein Reliefdekor. Oben in der Mitte befindet sich noch der Überrest einer nicht näher bestimmbaren Frucht. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 34,5 cm Breite: 21,5 cm Tiefe: 13,5 cm |
Ikonografie | Auf der linken Schmalseite ist ein einfacher, fünfblättriger Laubbaum erhalten. Der Stamm beginnt besonders breit und läuft zur Baumkrone hin rapide spitz zu. Die Krone besteht aus fünf Blättern. Da das Motiv im Relieffeld zu schweben scheint, wird die plumpe Wirkung der Darstellung zusätzlich gefördert. Die Darstellung der rechten Schmalseite gleicht der linken. |
Inschrift | Der Text ist abgesehen von Abbrüchen auf beiden Seiten vollständig erhalten, doch ist er zum Teil stark korrodiert. Er füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus; unten bleibt ein Freiraum von der Höhe ca. einer Zeile. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalenia: Variante von Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen theonymischer Formulare:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Primanus Ursuli: peregrines Namensformular mit Angabe des Namens des Vaters im Genetiv |
Zitiervorschlag | CF-GeI-377, hdl.handle.net/11471/504.50.377 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |