Suleviae
CF-GeI-37
1 C · IVLIVS
2 VICTOR
3 SVLEVIS
4 ET MATRLBV
5 S · V · S · L · M
1 C(aius) Iulius
2 Victor
3 Sulevis
4 et Matr<i>bu-
5 s v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Übersetzung Deutsch |
Gaius Iulius Victor hat |
Übersetzung Englisch |
Gaius Iulius Victor has fulfilled |
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Photo |
Editionen und Lesungen | Beyer 2010, 117–118 AE 2010, 1003 Spickermann 2013 neue epigr. Zeugn., 161–163 |
Elektronische Ressourcen | HD067416
(Version vom 19. März 2014) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-57300090 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/662199 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Bonna |
Fundort modern | Bonn |
Fundstelle | im Bereich des vicus Bonna, an der Willy-Brandt-Allee |
Fundumstände | Die Inschrift wurde geborgen aus der Grubenverfüllung einer Bebauung des 3.Jh.s. Zuvor befand sich an dieser Stelle eine römische Töpferei, deren Hauptproduktionsphase ins 2.Jh. datiert wird. Der Altar wurde schon in römischer Zeit verschleppt. Der ursprüngliche Standort ist nicht mehr zu ermitteln. Vielleicht lässt er sich einem in der Nähe entdecken Umgangstempel zuordnen (Beyer 2010, 118). |
Inschriftträger | Weihealtar |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
glatt Lineardekor Opferschale Reliefdekor Rosette |
Beschreibung Objekt | Laut Literatur ist der Weihealtar nicht besonders professionell ausgeführt (Spickermann 2013, 161). Auf dem ausladenden einfachen Sockel sitzt ein längsrechteckiger Altarkörper ohne Dekor oder Reliefschmuck auf. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 44,0 cm Breite: 23,0 cm Tiefe: 22,0 cm |
Ikonografie | kein Dekor vorhanden |
Inschrift | Der Inschriftentext ist vollständig erhalten. Die beiden ersten Zeilen weisen deutlich größere Buchstaben auf. Die Buchstaben stehen nicht immer auf einer geraden Linie. Vor allem die beiden unteren Zeilen wirken ungelenk. |
Technik | gemeißelt |
Notabilia Varia | v.3: „Sulevis“ pro „Suleviis“ |
Kommentar Götternamen |
Suleviae: keltisch; etymologische Bedeutung ‚die gut Lenkenden‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141); so schon Fleuriot (1997, 162–63) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Suleviae:
Matres Suleviae: |
Kommentar allgemein |
Gaius Iulius Victor: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-37, hdl.handle.net/11471/504.50.37 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |