Nehalennia
CF-GeI-366
2 NEHALENN̂IÂE
3 L · TERTINIVS
4 VICTOR
5 V · S · L · M
2 Nehalenniae
3 L(ucius) Tertinius
4 Victor
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligaturen – AE, EDH
|
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
|
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B9 AE 2001, 1472 |
Elektronische Ressourcen | HD047355 (Version von 2017-06-12) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400598 (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209573 (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundstelle | Umstände: aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum – Sammlung Valster, GAV 1994-3 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Reliefdekor Lineardekor Blattdekor Frucht Apfel Birne Reliefschmuck Baum Laubbaum Zweig Palmzweig |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist vollständig erhalten und bis auf wenige kleine Kratzer und Bestoßungen unbeschädigt. Der Aufsatz besteht aus einer einfachen Platte und dem darüber liegenden Giebelchen und den flachen Pulvini, die noch Reste einer nicht näher zu beschreibenden Reliefverzierung aufweisen (nach Stuart/Bogaers 2001, 109 handelt es sich um Blattdekor). In der Mitte oben liegen vier Früchte; links vorne und rechts hinten je ein Apfel, rechts vorne und links hinten je eine Birne |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 59,5 cm Breite: 38,5 cm Tiefe: 15,0 cm |
Ikonografie | Die linke Schmalseite zeigt einen etwa zwei Drittel der Gesamthöhe erreichenden einfachen Laubbaum mit siebenblättriger gerader Baumkrone und geradem dünnen Stamm. Links daneben rankt sich ein palzweigähnliches großes gefranstes Blatt über den Baum.Dasselbe Reliefmotiv findet sich auf der rechten Schmalseite, allerdings wirkt die Einritzung hier nicht so tief und allgemein etwas schwächer. |
Zustand Inschriftfeld | vollständig |
Technik | gemeißelt |
Inschrift | Der vollständig erhaltene Text füllt nur ca. die oberen 2/3 des Inschriftenfeldes aus. In Z.1 findet sich ein auffälliger Abstand vor dem letzten Buchstaben. |
Datierung | 150–250 |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004)
Belegsituation: |
Kommentar allgemein |
Lucius Tertinius Victor: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-366, hdl.handle.net/11471/504.50.366 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |