Nehalennia
CF-GeI-358
1 DEAE
2 N̂EHALENN̂I
3 Q CORN̂ELIVS
4 SVPERSTIS
5 NEGOTIATOR
6 SALARIVS
7 V · S · L · M
1 Deae
2 Nehalenni(ae)
3 Q(uintus) Cornelius
4 Superstis
5 negotiator
6 salarius
7 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligaturen – AE
Z. 3: ohne Ligatur – AE |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
|
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 1971, Nr.25 AE 1973, 378 Stuart/Bogaers 2001, B1 |
Elektronische Ressourcen | HD011237
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401503 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208931 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden; Leihgabe an Middelburg, Zeeuws Museum (Stand Stuart/Bogaers 2001, B1) |
Inventarnummer | i 1970/12.25 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Architektur Aufsatzschmuck Baum Birne Blattornament Blüte Frucht Füllhorn mit Blattkelch Kapitell korinthisches Kapitell Laubbaum Pilaster Pinienzapfen Rahmen Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist nahezu unbeschädigt erhalten geblieben. An der teilweise verwitterten Oberfläche und den Kanten sind nur kleine Kratzer und Bestoßungen zu vermerken. Das Inschriftenfeld ist von Pilastern gerahmt, die vom Sockel bis zu den korinthischen Kapitellen aufragen, die das Gebälk und den Giebel tragen. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 84,0 cm Breite: 48,0 cm Tiefe: 18,5 cm |
Ikonografie | Der mittige Giebel ist mit einer Rosette verziert. Die Pulvini sind an der Front mit vierblättrigen Rosetten geschmückt, an der Seite ist ein geschupptes Blattdekor erkennbar. Der auf der linken Schmalseite dargestellte Baum besitzt einen geraden Stamm, aus dessen oberen Bereich ein Aststumpf nach rechts wächst. Die Krone besteht aus eng aneinander liegenden Blättern. Das Füllhorn mit Blattkelch auf der rechten Schmalseite ist ebenfalls einfach gehalten und mit Obst gefüllt; es handelt sich um zwei Birnen, zwei Äpfel und einen mittig sitzenden Kiefernzapfen. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist vollständig erhalten. Das Inschriftenfeld ist nicht zur Gänze ausgefüllt, unten bleibt Platz in der Höhe ca. einer Zeile. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularn:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Quintus Cornelius Superstis: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-358, hdl.handle.net/11471/504.50.358 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |