Die keltischen Götternamen der germanischen Provinzen


« zurück zur KategorieTEI

Nehalennia?

CF-GeI-355

[.]EAE [---]

[...]N[---]

[..]SA[---]

[D]eae [---]

[...]N[---]

[..]SA[---]

CivitasCivitas Frisiavonum
Übersetzung Deutsch

Für die Göttin …N…!

Übersetzung Englisch

To the goddess …N…!

Autopsienon vidimus
Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers
Editionen und LesungenStuart/Bogaers 2001, A60
Elektronische RessourcenEDCS-23400591 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby)
www.trismegistos.org/text/417291 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos)
Fundort antikGanuenta
Fundort modern Oosterschelde bei Colijnsplaat
Fundumständeaus dem Meer geborgen
VerwahrungMiddelburg, Koninklijk Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen
InventarnummerGA 1994-33
InschriftträgerAedicula-Altar
MaterialKalkstein
Archäologische Klassifikation Architektur
Fragment
Pilaster
Beschreibung Objekt

Es handelt sich um einen Aedicula-Altar. Erhalten geblieben ist nur ein Fragment vom linken Teil der beschädigten Vorderseite; die Rückseite ist abgeschlagen. Auf der Leiste über der Inschrift ist der Rest einer profilierten Pilasterbasis zu erkennen, die vermutlich das Nischenbild gerahmt hat (Stuart/Bogaers 2001, 94).

Zustand Objekt kleineres Fragment
MaßeHöhe: 18,5 cm
Breite: 32,5 cm
Tiefe: 7,5 cm
Ikonografiekein Dekor erhalten
Inschrift

Vom Inschriftentext ist die linke obere Ecke erhalten. Wie weit er sich nach rechts und nach unten fortsetzte ist unklar.

Technikgemeißelt
Kommentar Götternamen

…N…: an diesem Fundort mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Rest von Nehalennia oder einer Variante davon: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004)

Vorkommen in theonymischen Formularen:

Nehalennia:
- Germania Inferior: Belege sind überaus häufig. Zwei Inschriften stammen aus Köln alle anderen aus Domburg und Colijnsplaat. Die Göttin wird dabei, bis auf wenige Ausnahmen, stets als dea Nehalennia angesprochen. - außerhalb der Germania Inferior: -

ZitiervorschlagCF-GeI-355, hdl.handle.net/11471/504.50.355
LizenzCreative Commons BY-NC 4.0


Bild 1: Front, Stuart/Bogaers 2001, Taf.48, A60, Rechte vorbehalten