Nehalennia
CF-GeI-352
1 DEAE · NEHA
2 LAENNIAE · C
3 SABIN̂IANVS · SA
4 TVRN̂INVS · L
1 Deae Neha-
2 laenniae C(aius)
3 Sabinianus Sa-
4 turninus l(ibens)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
lenniae – AE
Z. 3: ohne Ligatur – AE Z. 4: ohne Ligatur – AE |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalaennia! Gaius Sabinianus Saturninus gerne. |
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalaennia! Gaius Sabinianus Saturninus willingly. |
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | AE 1973, 371 Stuart/Bogaers 1971, Nr.12 Stuart/Bogaers 2001, A56 |
Elektronische Ressourcen | HD011216 (Version von 2017-06-12) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401497 (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208919 (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden; Leihgabe an Middelburg, Zeeuws Museum (Stand Stuart/Bogaers 2001, A 56) |
Inventarnummer | i 1970/12.12 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Reliefdekor Fisch Delphin Frucht Apfel Götterbild Obstschale Blumenstrauß Schiffsschnabel Tier Hund Architektur Pilaster Pflanzenornament Kapitell korinthisches Kapitell gebrochener Giebel Muschelschloss Rahmen Reliefschmuck Füllhorn mit Blattkelch Pinienzapfen Kornähre Vorhang |
Beschreibung Objekt | Der Aedciula-Altar wurde aus zwei Teilen zusammengesetzt; der Bruch verläuft von links oben nach rechts unten im mittleren Drittel des Steins. Die Oberfläche ist gut erhalten. Der Stein ist an den Kanten leicht bestoßen, die Bekrönung leicht verwittert. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 66,0 cm Breite: 41,5 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie |
Nehalennia ist stehend dargestellt. Ihr rechter Fuß steht auf einem Schiffsschnabel. Auf dem erhobenen rechten Knie hat sie einen Korb mit Obst, vermutlich Äpfeln abgestellt, den sie mit der rechten Hand stützt. In der linken Hand, die seitlich auf dem Korb liegt, hält sie einen nicht näher identifizierbaren Gegenstand, eventuell ein Büschel Pflanzen oder einen Blumenstrauß. Ihr Kopf ist nach links gewandt; sie trägt eine kleine runde Haube. Über dem langen Mantel, dessen Enden über das aufgestützte Bein herunterfallen, trägt sie eine Pelerine, die ihr bis zur Mitte der Oberarme reicht. Unter dem Mantel ist das bodenlange Kleid zu erkennen. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist vollständig erhalten. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalaennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Gaius Sabinianus Saturninus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-352, hdl.handle.net/11471/504.50.352 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |