Nehalennia
CF-GeI-347
1 [.]ẸḤ[---]NNIAE
2 Ṃ F̣Ị[.]MIVS
3 [---]V[.]
4 V S L M
1 [N]eh[ale]nniae
2 M(arcus) Fi[r]mius
3 [---]u[s]
4 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
[N]eh[ale?]nniae – Stuart/Bogaers 1971; Stuart/Bogaers 2001
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Übersetzung Deutsch |
Für Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
For Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 1971, Nr.10 Stuart/Bogaers 2001, A50 AE 1973, 369 |
Elektronische Ressourcen | HD011210
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401494 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208913 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1970/12.10 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Architektur Aufsatzschmuck Birne Blattdekor Blumenstrauß Frucht Füllhorn mit Blattkelch gebrochener Giebel Götterbild Kapitell Kornähre Obstschale Pilaster Rahmen Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist vollständig erhalten. Vor allem die Rückseite und die linke Schmalseite sowie das Götterbild und der linke Teil der Inschrift sind stark verwittert. Die Oberfläche ist teilweise bestoßen. Die Nische ist durch ein Gesims von dem Altarkörper darunter abgetrennt und von zwei schmalen Pilastern mit kaum noch erkennbarem Blattdekor verziert. Der Giebel ist gebrochen, die Nischendecke ist unverziert. Die Bekrönung ist verwittert – das Rosettendekor der Pulvini an der Vorderseite und das geschuppte Blattmuster an den Seiten ist jedoch noch erkennbar. Auf der Oberfläche liegen vorne zwei Äpfel, hinten ist aufgrund der Verwitterung nichts mehr erkennbar. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 73,0 cm Breite: 41,0 cm Tiefe: 20,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia ist sitzend auf einem breiten Sessel mit Armlehnen dargestellt (bei Stuart/Bogaers 2001, 87 als Bank bezeichnet). Ihre Gestalt ist durch Verwitterung sehr beschädigt, daher sind keine genauen Details erkennbar. Sie hält die linke Hand vor der Brust, vermutlich hält sie einen Blumenstrauß oder ein Büschel Pflanzen. Die rechte Hand liegt in ihrem Schoß – es ist unklar, ob sie hier vielleicht eine kleine Obstschale festgehalten hat. Erkennbar ist, dass sie einen langen Mantel trägt, sowie die bei den Füßen erkennbaren Falten des langen Kleides unter dem Mantel. Sie ist ohne weitere Attribute dargestellt. Auf der rechten Schmalseite ist ein durch eine einfache Profilierung gerahmtes Relieffeld zu sehen, in dem ein Füllhorn mit Blattkelch dargestellt ist. Es ist laut der angeführten Literatur mit Früchten gefüllt (bei einigen handelt es sich wohl um Birnen), vom linken Rand hängt eine Kornähre. Die Darstellung der linken Seite dürfte dem gleichen, ist aber sehr stark verwittert. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist vollständig erhalten, doch ist der Text derart korrodiert, dass er besonders auf der linken Hälfte schwer bis nicht zu lesen ist. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Marcus Firmius ...us: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-347, hdl.handle.net/11471/504.50.347 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |