Nehalennia
CF-GeI-336
1 DEAE N[.]HALE[---]
2 [.] A[---]Ṣ G̣[.]ATṾṢ
3 NEGO[---]ECAR
4 PRO SE [---] V S L M
1 Deae N[e]hale[---]
2 [.] A[---]s G[.]atus
3 nego[tiat(or) all]ecar(ius)
4 pro se [et suis] v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
N[e]hale[nniae] – AE, EDH
Z. 2: A[.i]us – AE; A[--u?]s G[r?]atus – EDH; G[r]atus – Stuart/Bogaers; möglich wären etwa Gratus oder Gnatus, Raepsaet-Charlier 2003, 294 |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehale…!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehale…!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, A34 AE 2001, 1460 |
Elektronische Ressourcen | HD047344
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400580 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209562 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | Die Fragmente wurden zu unterschiedlichen Zeiten aus dem Meer geborgen. |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden (RMO); Middelburg, Koninklijk Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen (GA) |
Inventarnummer | RMO i 1974/9.194; GA 1994-12a-e |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Akanthus
Architektur Aufsatzschmuck Blattornament Blume Fragment Hund Pflanzenornament Pilaster Ranke Reliefdekor Reliefschmuck Tier |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist in fünf mehr oder weniger zusammenpassenden Fragmenten erhalten geblieben (Stuart/Bogaers 2001, 75 f.), die den unteren Teil mit Sockel, den Altarkörper mit Inschrift sowie den Nischenansatz zeigen. Des Weiteren ist auch ein Rest der oberen linken Ecke erhalten. Die Fragmente sind alle bestoßen und verwittert. |
Zustand Objekt | mehrere Fragmente |
Maße | Höhe: - |
Breite: 27,0 cm Breite: 27,0 cm Tiefe: 12,5 cm |
Ikonografie | Die Pilaster zu beiden Seiten der Nische weisen noch Blatt- bzw. Pflanzenrankendekor auf. Vom Götterbild ist nichts mehr erhalten geblieben, bis auf den unteren Gewandrest, sowie der sehr beschädigte sitzende Hund in der linken Ecke. Auf der linken Schmalseite ist ein größeres Fragment der Reliefverzierung erhalten. Die Akanthusranke mit eingerollten Blättern, die sich um eine vierblättrige Blüte schließen, dürfte auch auf der rechten Seite in gleicher Manier zu sehen gewesen sein. |
Inschrift | Der zu einem größeren Teil erhaltene Inschriftentext, der aus mehreren anpassenden Fragmenten besteht, die auch die Ränder erkennen lassen, ist bisweilen stark korrodiert. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehale…: Rest einer Form von Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Der Dedikant nennt ziemlich sicher seine tria nomina. Als Ergänzung des Cognomens wären etwa Gratus oder Gnatus möglich. allec: Fischsauce; „sauces de poisson, typique du nord de la Gaule“ (AE 2001, 1460; vgl. auch RE I 1584). |
Zitiervorschlag | CF-GeI-336, hdl.handle.net/11471/504.50.336 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |