Epona?
CF-GeI-32
1 EPONAE
2 SACR
3 CACIVS
4 OPTAT[---]
5 MV[---]
6 V [---]
1 Eponae
2 sacr(um)
3 C(aius) Acius(?)
4 Optat[us]
5 mu[---]
6 v(otum) [s(olvit) l(ibens) m(erito)]
Apparatus criticus | Z. 3:
interpunctio post c adesse videtur nulla – CIL; tertia littera g potius videtur quam c esse– CIL; Ac(c)ius(?) – EDH
Z. 5: mu[lio] – CIL |
Übersetzung Deutsch |
Der Epona geheiligt! |
Übersetzung Englisch |
Sacred to Epona!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Photo |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 7680 Galsterer/Galsterer 1975, Nr.20 Galsterer/Galsterer 2010, Nr.28 KIK 2012, Nr.36 |
Elektronische Ressourcen | HD061360
(Version vom 14. Juni 2012) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-11001807 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/212451 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Unbekannt |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | 33195 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalktuff |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Opferschale |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist komplett erhalten. Sockel wie Aufsatz sind durch mehrfach profilierte Absätze vom Altarkörper getrennt. Der Altar ist an der unteren rechten Kante ausgebrochen und mit Zement modern vervollständigt worden. Generell ist der Altar an allen Kanten mehr oder weniger leicht bestoßen. Der Aufsatz ist stark verwittert, Reste einer Bekrönung sind allerdings noch nachvollziehbar, wenn auch ohne erkennbares Dekor. Das Inschriftenfeld ist nicht gerahmt. |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 61,0 cm Breite: 29,0 cm Tiefe: 29,0 cm |
Ikonografie | kein Dekor erkennbar |
Inschrift | Der Inschriftentext ist weitgehend erhalten, nur rechts unten ist er abgebrochen. Wenig qualitätvolle, unregelmäßige Buchstaben. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Epona: keltisch; die Etymologie weist auf eine Pferdegottheit hin (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 140). Vorkommen in theonymischen Formularen:
Epona: |
Kommentar allgemein |
Gaius Acius Optatus: tria nomina MV[---]: in dieser Angabe hinter dem Namen ist vermutlich eine Funktionsbezeichnung des Optatus zu sehen. In CIL und EDH wird wohl im Hinblick auf die Tatsache, dass es sich bei Epona um eine Pferdegöttin handelt, die Ergänzung auf mulio (= Maultiertreiber) vorgeschlagen. |
Zitiervorschlag | CF-GeI-32, hdl.handle.net/11471/504.50.32 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |