Mercurius Gebrinius
CF-GeI-2
1 MERCVR̂IO
2 GEBRINIO
3 ADN̂AM̂AT̂IVS
4 DVBITATVS
5 M̂I LEG I M
6 [---]++++[---]
1 Mercurio
2 Gebrinio
3 Adnamatius
4 Dubitatus
5 mi(les) leg(ionis) I M(inerviae)
6 [---]++++[---]
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
ohne Ligatur – Nesselhauf, EDH
Z. 3: ohne Ligaturen – Nesselhauf, EDH Z. 5: [i]m(munuis ?) – Lehner 1929, AE 1930; im(munis ?), ohne Ligatur – Lehner 1930; mi[l(es)], ohne Ligatur – Nesselhauf, EDH, Bauchhenß Z. 6: [---]D[---] – Lehner 1929; [---]O[---] – AE 1930; …upu?… – Lehner 1930; --- – Nesselhauf; [p(iae)? f(idelis)? ---] – EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für Mercurius Gebrinius!
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Übersetzung Englisch |
To Mercurius Gebrinius!
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Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | Lehner 1929, 171 AE 1930, 31 Lehner 1930, Nr.44 Nesselhauf 1937, Nr.187 Bauchhenß 2014, 174 Nr.89 |
Elektronische Ressourcen | HD025629
(Version vom 24. Juli 2015) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-11202312 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/260285 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Bonna |
Fundort modern | Bonn |
Fundstelle | Münsterkirche |
Fundumstände | im Fundament eines fränkischen Grabsaals verbaut |
Fundjahr | 1928 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | D 242 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Akanthus
Aufsatzschmuck Blattdekor Frucht Pflanzenornament Rahmen Ranke Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Das untere Ende des Altars ist nicht mehr zu rekonstruieren und wurde mit einer Standfläche aus Beton modern ergänzt. Das Inschriftenfeld ist nicht gerahmt. Oben wird der Altar durch einen plastisch ausgestalteten Aufsatz abgeschlossen. |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 39,0 cm Breite: 33,0 cm Tiefe: 16,0 cm |
Ikonografie | Die linke Reliefdarstellung zeigt ein Pflanzenornament, bei dem es sich um eine stilisierte Akanthusranke mit geschwungenen und eingerollten Blättern handelt. Die rechte Reliefdarstellung unterscheidet sich in einzelnen Details von der linken Darstellung. Es handelt sich ebenfalls um eine Akanthusranke, deren Blätter jedoch weniger eingerollt und von der Anzahl her etwas dichter wirken. Beide Relieffelder sind durch einen einfachen glatten Rahmen begrenzt. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist bis auf den unteren Teil vollständig erhalten. In Z.6 ist der Stein abgebrochen. Hier finden sich Reste von vier Buchstaben, die aber nicht zu deuten sind. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 3,5–4,2 cm |
Kommentar Götternamen |
Gebrinius: keltisch, mit der etymologischen Bedeutung ‚der Gott mit dem Widder‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 140) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Mercurius Gebrinius: |
Kommentar allgemein |
Adnamatius Dubitatus: Gentil- und Cognomen, ohne Praenomen miles: „mi(les)“ scheint die naheliegendere Ergänzung am Beginn von Z.5 zu sein und ist dem von Lehner vorgeschlagenen „im(munis)“ vorzuziehen legio I Minervia: Die Legion war ab 83 n.Chr. in Bonna stationiert (Stein 1932, 103). |
Zitiervorschlag | CF-GeI-2, hdl.handle.net/11471/504.50.2 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |