Piccottini - Vetters, Führer Magdalensberg 2003, 145 Nr.30.
03, 1155903
11559
00260
1999/00, +00070
2004, +00019
57155
2515
[CIL](info:fedora/context:epsg.corpus.cil)
[CIL 03](info:fedora/context:epsg.corpus.cil.03)
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
Kasten
gut erhalten
hellbraun
Aiuco Maonis f(ilio)
Aeia l(iberta) viva f(ecit)
sibi et suis.
Dem Aiucus, Sohn des Ma(g)o hat Aeia, die Freigelassen es zu Lebzeiten gemacht, für sich und die Ihren.
Alle lasen bisher in Zeile 1 Atuco, aber Aiuco ist als keltischer Name im Sinn von "mit langem Leben versehen" besser zu verstehen, zumal keine Horizontalhaste oben erkennbar ist und Matonis ist so nicht zu lesen, hat aber als Maonis so keine Belege, vielleicht kurz für Magionis.
In Zeile 2 wurde bisher immer Ateia gelesen, aber auch hier ist kein T zu erkennen. Zu Aeia gibt es Parallelen in der Form von Aiia, die mit dem keltischen Wort Leben in Verbindung zu bringen ist.