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EPSG 881

Inschrift:
Transkription:
1: V am Ende deutlich kleiner als die anderen Buchstaben.1Ariomanus
2Terti f(ilius) et
3Quarta Mas-
4cli f(ilia) v(ivi) f(ecerunt) sibi et
5: V am Ende deutlich kleiner als die anderen Buchstaben.5Vibio f(ilio) an(norum) XXV.
Übersetzung:Ariomanus, Sohn des Tertius und Quarta, Tochter des Masclus haben es zu Lebzeiten gemacht für sich und ihren Sohn Vibius, der mit 25 Jahren verstarb.
Kommentar:Keltische Namen, die mehrfach belegt sind. Für Ariomanus gibt es sogar den Hinweis darauf, dass der dem Volkstamm der Boier angehören könnte, vgl. dazu CIL III 4594.
Sprache:Latein
Gattung:Grabinschrift
Beschreibung:Platte aus Gummener Marmor an den Rändern bestoßen.
Maße:Höhe: 59 cm
Breite: 70 cm
Tiefe: 15 cm
Datierung:1. Jh.n.Chr.: Die Verwendung keltischer Namen weist auf das Ende des 1. Jhds. hin. Meines Erachtens ist hier eher mit der letzten Phase zu rechnen, als man wieder alte keltische Namen hatte, da Ariomanus einen Vater mit lateinischem Namen hat.
Herkunftsort:Virunum
Fundort (historisch):VirunumDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in Pleiades.
Fundort (modern):KlagenfurtDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in GeoNames.
Geschichte:Schon vor 1818 im Haus des Fürsten Rosenberg.
Aufbewahrungsort:Klagenfurt, Landesmuseum Rudolfinum, Inv.Nr. 29
Konkordanzen:CIL 03, 04880
ILLPRON 00191
EDH 56636
UBI ERAT LUPA 2062
Literatur:Piccottini, Römersteinsammlung 122-123 Nr. 65.
Führer Parkmuseum 24-25 n. Pfeiler III q.
Abklatsch:
EPSG_881
Aufbewahrung:Kasten
Zustand:gut erhalten
Farbe:hellbraun
Impressum:
Herausgeber:Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
Datenerfassung:Ingrid Weber-Hiden
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz
Rechte:Creative Commons BY-NC-SA 4.0
Permalink:http://gams.uni-graz.at/o:epsg.881
Handle:hdl.handle.net/11471/504.40.845