EPSG 871 Projektleiter Peter Mauritsch Editorin Ingrid Weber-Hiden Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz o:epsg.871 Klagenfurt Landesmuseum Rudolfinum 61 46 62 17

Marmorplatte mit profilierter Rahmung.

Grabinschrift
Die Buchstaben sind nur noch schwach erkennbar, v.a. die letzte Zeile, wo auch am Abklatsch das Thracum nicht mehr zu sehen ist. I am Ende leicht erhöht.
Virunum 2. Jh.n.Chr. Virunum Maria Saal Techmannsdorf 1818 beim Haus des Landarztes Weissenbrunner gefunden.
LatinLatein Austria Maria Saal Maria Saal 14.34861,46.68083
Piccottini, Römersteinsammlung Nr. 28. R. Risy, RÖ 31, 2008, 99 Kat. Nr. 14.
03, 0483903 04839 00588 57771 2608 CIL CIL 03
Graz Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz Kasten gut erhalten hellbraun
Ti(berio) Claudio In- genuo militì coh(ortis) I Ast(urum) Belli- cius Statutus dec(urio) alae I [Thrac(um)].

Dem Tiberius Claudius Ingenuus, Soldat der 1. Kohorte bestehend aus Asturern hat Bellicius Statutus, Decurio der 1. Kohorte bestehend aus Thrakern (das Grabmal gesetzt).

Beide Kohorten waren an der Donau stationiert, in Zeiselmauer (Asturis) und in Traismauer. Die Anwesenheit der beiden Männer in Virunum dürfte mit einer speziellen Verwendung in Zusammenhang stehen.