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EPSG 745

Inschrift:
Transkription:
1Nemesi
2Aug(ustae)
3sacr(um)
4Primi-
5tivia-
6: hedera am Ende6nus
7v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito).
Übersetzung:Der erhabenen Nemesis geweiht. Primitivianus löste gerne sein Gelübde ein, wie es sich die Göttin verdient hat.
Kommentar:Nemesisweihungen findet man meist bei Amphitheatern, weil diese Göttin für die regelkonforme Abhaltung der Spiele zuständig war. Dementsprechend sind die Stifter auch Magistrate, Beneficiarier etc., die für die Veranstaltungen eine Rolle spielten. Hier ist allerdings ein bescheidener Privatmann der Stifter und sein Fundort ein Privathaus, sodass eine Verbindung zu einem Amphitheater nicht angenommen werden kann.
Sprache:Latein
Gattung:Weihinschrift
Beschreibung:Altar mit einfacher rechteckiger Bekrönung mit Pseudoakroteren.
Maße:Höhe: 33,7 cm
Breite: 16,4 cm
Tiefe: 13,8 cm
Zeilenhöhe:2,5-3 cm
Datierung:2.-3. Jh.n.Chr.
Herkunftsort:Emona
Fundort (historisch):EmonaDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in Pleiades.
Fundort (modern):LjubljanaDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in GeoNames.
Geschichte:1909 von W. Schmidt im Haus des Primitivianus gefunden.
Aufbewahrungsort:Ljubljana, Narodni Muzej Slovenije, Inv.Nr. L 79
Konkordanzen:AIJ 00161
RINMS 00023
UBI ERAT LUPA 8870
Abklatsch:
EPSG_745
Aufbewahrung:Kasten
Zustand:gut erhalten
Farbe:weiß
Impressum:
Herausgeber:Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
Datenerfassung:Ingrid Weber-Hiden
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz
Rechte:Creative Commons BY-NC-SA 4.0
Permalink:http://gams.uni-graz.at/o:epsg.745
Handle:hdl.handle.net/11471/504.40.700