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EPSG 744

Inschrift:
Transkription:
1Laribus
2Aug(ustis)
3L(ucius) Dindius
4: MI und NI Ligatur durch Verlängerung der Vertikalhasten, wobei die schon von Cuntz vermuteten Buchstaben ST klein darüber geschrieben sein könnten. Man kann allerdings auch auf dem Abklatsch nur noch erahnen, dass hier einmal Buchstaben waren.4Priscus m^in(ister)
5et L(ucius) Dindius
6Priscianus d(ederunt).
Übersetzung:Den erhabenen Laren geweiht. Lucius Dindius Priscus, ein Helfer und Lucius Dindius Priscianus haben (den Göttern dieses Denkmal) gegeben.
Kommentar:Die Stifter des Weihedenkmals stammen aus der Familie der Dindii, die wahrscheinlich aus Praeneste stammte, und einer der beiden war als minister im Kult der Ahnen mit einem Amt versehen.
Sprache:Latein
Gattung:Weihinschrift
Beschreibung:Altar, der in der Mitte gebrochen ist und ein profiliert gerahmtes Inschriftenfeld am Schaft aufweist.
Maße:Höhe: 76 cm
Breite: 37 cm
Tiefe: 20 cm
Zeilenhöhe:3,5 cm
Datierung:1.-2. Jh.n.Chr.
Herkunftsort:Emona
Fundort (historisch):EmonaDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in Pleiades.
Fundort (modern):LjubljanaDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in GeoNames.
Geschichte:Von W. Schmidt im Haus VI gefunden.
Aufbewahrungsort:Ljubljana, Narodni Muzej Slovenije, Inv.Nr. L 68
Konkordanzen:AIJ 00158
RINMS 00018
ILJug -01, 00316c
UBI ERAT LUPA 8868
Abklatsch:
EPSG_744
Aufbewahrung:Kasten
Zustand:gut erhalten
Farbe:hellbraun
Impressum:
Herausgeber:Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
Datenerfassung:Ingrid Weber-Hiden
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz
Rechte:Creative Commons BY-NC-SA 4.0
Permalink:http://gams.uni-graz.at/o:epsg.744
Handle:hdl.handle.net/11471/504.40.699