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EPSG 722

Inschrift:
Transkription:
1Concordiae
2collegi(i)
3: > für centuria, das aber im CIL und bei Dessau nicht beachtet worden ist.3Brattiariorum
4c(enturia) Inauratorum
5Q(uintus) Hordionius
6Primigenius
7Q(uintus) Hordionius
8Pannychus
9s(ua) p(ecunia) d(ono) d(ederunt).
Übersetzung:Der Concordia des Vereins der Silberschmiede und der Hundertschaft der Vergolder (geweiht). Quintus Hordionius Primigenius und Quintus Hordionius Pannychus haben (den Altar) aus eigenen Mitteln (der Göttin) zum Geschenk gemacht.
Kommentar:Handwerkervereine kommen mehrfach auf Weihdenkmälern vor. Hier sind es die Brattiarier, die eben brattea = dünne Blättchen herstellten (Silberschmiede) und die Vergolder. Die brattiarii und die aurarii waren u.a. mit der Herstellung von Metallgefäßen mit Silberbeschlägen beschäftigt. Die Namen der beiden Stifter, die möglicherweise Brüder waren, weisen auf den Hohen Prinzipat hin.
Sprache:Latein
Gattung:Weihinschrift
Beschreibung:Altar
Datierung:2. Jh.n.Chr.
Herkunftsort:Rom
Fundort (historisch):RomDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in Pleiades.
Fundort (modern):RomDer Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in GeoNames.
Geschichte:in der Nähe der Kirche Santa Maria Sopra Minerva
Aufbewahrungsort:Rom, Vatikanisches Museum
Konkordanzen:CIL 06, 00095
D 07281
Abklatsch:
EPSG_722
Aufbewahrung:Kasten
Zustand:gut erhalten
Farbe:braun
Impressum:
Herausgeber:Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
Datenerfassung:Ingrid Weber-Hiden
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz
Rechte:Creative Commons BY-NC-SA 4.0
Permalink:http://gams.uni-graz.at/o:epsg.722
Handle:hdl.handle.net/11471/504.40.678