Di Stefano Manzella, Fig. 36.
Diehl, Inscriptiones Latinae, Abb. Taf. 21, H 2.
Solin, Stadtrömische Sklavennamen, 301.
06, 1971806
19718
2001, +00169
[CIL](info:fedora/context:epsg.corpus.cil)
[CIL 06](info:fedora/context:epsg.corpus.cil.06)
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
gerahmt
leicht beschädigt
braun
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz
gerahmt
leicht beschädigt
hellbraun
D(is) M(anibus)
Isiadis
quae vix(it) an(nis) XXXII
men(sibus) VI item filiaê
[I]sidi quae vix(it) an(nis)
VI men(se) I diebus XV
Salvius Domitia(e)
Domitiani servos
contivernali (!) et
filiae karissimis
fecit et sibi et
posterisque
suis.
D(is) M(anibus)
Isidi Domitia
Domitiani ser(vae)
fecit Isias
mater filiae
karissimae
v(ixit) an(nis) VI m(ense) I diebus XV.
Den göttlichen Manen der Isias (geweiht), welche 32 Jahre (und) 6 Monate lebte, und auch der Tochter Isis, die 6 Jahre, 1 Monat (und) 15 Tage lebte! Salvius, Sklave der Domitia Domitiani, hat seiner Lebensgefährtin und der liebsten Tochter (das Grabmal) geschaffen, wie auch für sich und alle seine Nachkommen.
Den göttlichen Manen (geweiht)! Der Isias, der Sklavin der Domitia Domitiani hat es Isias, die Mutter für die liebste Tochter, die 6 Jahre, 1 Monat und 15 Tage lebte, gemacht.
Die Personen sind Sklaven (kaum Freigelassene) der Domitia Longina (PIR² D 181; A. Stein, RE V 1, 1903, 1513 ff. Nr. 103), der Gemahlin Kaiser Domitians. Diese hieß offiziell Domitia Augusta. Als Privatperson hieß sie Domitia Domitiani. Wenn sie inschriftlich immer so genannt wird, könnte das auf die Zeit nach dem Tode Domitians hindeuten. Bezüglich der inschriftlich genannten liberti Domitiae Domitiani ist „es nicht zu bezweifeln, dass dieser überaus oft vorkommende Name überall auf sie zu beziehen ist.“ (Stein, RE, Sp. 1515).