Inschrift: | |||||||||||||||||||
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Transkription: |
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Übersetzung: | Den göttlichen Manen des Palmyreners Habibi, Sohn des Annubathis (geweiht), der 32 Jahre 5 Monate 21 Tage lebte. Der Erbe (und) Bruder hat (das Grabmal) geschaffen. / (in palmyr. Schrift): Grabmal des Habibi, Sohn des Annubathis. | Kommentar: | Grabinschrift in Latein und Palmyrenisch für den Palmyrener Habibi. Das Nabatäische ist vom Reichsaramäischen abgeleitet, weist dann eigene Prägung und Entwicklung auf. Seit Ende des 3. Jhs n. Chr. setzte sich der ursprünglich arabische Dialekteinschlag (der arab. Nabatäer) als eigenständige Sprache durch. Im Schriftbild wird das Nabatäische von einer Kursiven bestimmt. Inschriften reichen vom späten 2. Jh. v. Chr. bis ins 3. Viertel d. 4. Jhs n. Chr. Nur wenige Papyri und Ostraka sind gefunden worden, über eine nabatäische Literatur ist nichts bekannt. | ||||||||||||||||
Sprache: | Latein | ||||||||||||||||||
Gattung: | Grabinschrift | ||||||||||||||||||
Beschreibung: | Marmorstele mit bilinguer Inschrift. Die Stele hat an der Außenkante eine vertiefte Rille als Rahmen und ist oben wellenförmig abgeschlossen. Ein extrem schmales geschwungenes Blatt steht zwischen D und M. | ||||||||||||||||||
Maße: | Höhe: 54 cm Breite: 25 cm Tiefe: 5 cm | ||||||||||||||||||
Zeilenhöhe: | 2-3 cm | ||||||||||||||||||
Datierung: | 2.-3. Jh.n.Chr.: 2. Jhd. n. Chr. Fabiani, Bull. Arch. Com. Roma, 6, 1878, 153-161, Abb. XI. | ||||||||||||||||||
Herkunftsort: | Rom | ||||||||||||||||||
Fundort (historisch): | Rom ↗Der Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in Pleiades. | ||||||||||||||||||
Fundort (modern): | Rom ↗Der Link verweist auf den Normdateneintrag des Ortes in GeoNames. | ||||||||||||||||||
Geschichte: | Im Weingarten der Corsi an der Via Appia gefunden. | ||||||||||||||||||
Aufbewahrungsort: | Rom, Museo Capitolino, Inv.Nr. NCE 718 | ||||||||||||||||||
Konkordanzen: | CIL 06, 19134 CIS -02-03, 03905 | ||||||||||||||||||
Literatur: | Fabiani, Bull. Arch. Com. Roma, 6, 1878, 153-161, Abb. XI. Fabiani, Bull. Arch. Com. Roma, 1878, 272-274. Litzbarski, Handbuch der nordsemitischen Epigraphik, 481, Taf. XLI, 1. Equini-Schneider, Palmireni a Roma, 61-66. Suppl. It. Imagines 150-151 Nr. 279. | ||||||||||||||||||
Abklatsch: | |||||||||||||||||||
EPSG_295 | |||||||||||||||||||
Aufbewahrung: | Kasten | ||||||||||||||||||
Zustand: | leicht beschädigt | ||||||||||||||||||
Farbe: | hellbraun | ||||||||||||||||||
Impressum: | |||||||||||||||||||
Herausgeber: | Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz | ||||||||||||||||||
Datenerfassung: | Ingrid Weber-Hiden | ||||||||||||||||||
Datenmodellierung: | Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz | ||||||||||||||||||
Rechte: | Creative Commons BY-NC-SA 4.0 | ||||||||||||||||||
Permalink: | http://gams.uni-graz.at/o:epsg.295 | ||||||||||||||||||
Handle: | hdl.handle.net/11471/504.40.253 |