EPSG 215 Projektleiter Peter Mauritsch Editorin Ingrid Weber-Hiden Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz o:epsg.215 Split Archeološki Muzeum 1990 35 20

Tafel aus feinem Kalkstein links abgebrochen. Das Relief über dem Schriftfeld zeigt ein Fastigium, an dessen Spitze unten links ein Blatt, rechts zwei ringende Knaben.

Grabinschrift
Z. 1: Der Buchstabe D befindet sich außerhalb des Inschriftenfeldes im Schnittpunkt von Rahmen und Giebelfeld. Das nicht erhaltene M der rechten Seite muß analog ersetzt werden. zweites I in XII kleiner. zweites I in VII kleiner. P in posueru höher, es wurde nachträglich eingemeißelt, da es durch den Steinmetzen wohl irrtümlich zunächst ausgelassen wurde. Interpunktation unregelmäßig, z.T. fehlerhaft: eigenwillige Interpunktionen in Cou.lio, eigenwillige Interpunktionen in Lepo.ri.o., eigenwillige Interpunktionen in vi.xit und eigenwillige Interpunktionen in felicissi.mo.
Salona 3.-3. Jh.n.Chr.160-285 Salona Solin 1893 auf dem Grundstück des Stephan Žuro genannt Didon (Strana di Salona) gefunden.
LatinLatein Croatia Solin Solin 16.49314,43.5432
Bulic, BD 17, 1894, 53. Alföldi, Personennamen, 29, 112, 318, 333.
03, 1392603 13926 1894, 00127 28897 CIL CIL 03
Graz Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität Graz Kasten gut erhalten grau
D(iis) [M(anibus)] Coulio Le- porio qui vixit ann(os) XII m(enses) X die(s) VII Coulius Zoticus et Publicia Ursa filio in^felic- issimo posueru- nt qui [.]acari - - - - - -

Den göttlichen Manen (geweiht)! Dem Coulius Leporius, der 12 Jahre, 10 Monate, 7 Tage lebte. Coulius Zoticus und Publicia Ursa haben dem unglückseligsten Sohn (diesen Grabstein) gesetzt, ...

Der Gentilname Coulius ist auch als Coylius überliefert, bildet eine späte Form des Namens Caelius. Er taucht in lediglich drei weiteren Salonitaner Inschriften auf und ist der späten Prinzipatszeit zuzuordnen .