G. Pfohl, Geschichte und Epigramm. Ein kleines Quellenlesebuch
griechischer Inschriften zum Studium der Geschichte und der Literatur, in: Der
altsprachliche Unterricht, Beilage zu Reihe VIII, Heft 2 (Arbeitshilfen Griechisch VIII),
p 27, Nr.30.
HGIÜ-01, 114.
259
3 803
80
05-01,
0156805-01
01568
09-01-03, 0065609-01
2
-03
00656
[IG](info:fedora/context:epsg.corpus.ig)
[IG 05](info:fedora/context:epsg.corpus.ig.05)
[IG
09](info:fedora/context:epsg.corpus.ig.09)
[SIG](info:fedora/context:epsg.corpus.sig)
(c 379) [Block mit den Inschriften]
Rechts leicht vergilbt.
An den Rändern auf Grund der Lagerung leicht vergilbt.
Die linke Hälfte auf Grund der Lagerung leicht vergilbt.
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität
Graz
Kasten
gut erhalten
weiß
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität
Graz
Kasten
gut erhalten
weiß
Graz
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Karl-Franzens-Universität
Graz
Kasten
gut erhalten
weiß
Μεσσάνιοι καὶ Ναυπάκτιοι ἀνέθεν Διὶ
Ὀλυμπίωι δεκάταν ἀπὸ τῶμ πολεμίων.
vacat
Παιώνιος ἐποίησε Μενδαῖος
καὶ τἀκρωτήρια ποιῶν ἐπὶ τὸν ναὸν ἐνίκα.
Die Messenier und Naupaktier haben (dies) dem Olympischen Zeus als Zehnten von den
Feinden geweiht.
Paionios, Bürger von Mende, hat (diese Statue) geschaffen und den Giebelschmuck am
Tempel (des Zeus) schaffend siegte er.
(Üs.: nach HGIÜ-01, 114)
Die erste Inschrift bezieht sich auf die so genannte Nike des
Paionios, die sich jetzt im Museum von Olympia befindet.
Die zweite Inschrift bezieht sich auf den Giebelschmuck am Zeustempel,
d.h. auf die beiden vergoldeten Nikestatuen am First über den Giebelfeldern. Paionios hat den ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen und den Auftrag
zur Gestaltung erhalten. Bei den Nikestatuen am Zeustempel dürfte es sich wohl um
kleinere Ausgaben der großen Statue gehandelt haben.
Das Monument sowie die historischen Zusammenhänge der Weihung erwähnt
auch Pausanias (V 26,1).