Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Bischof Petrus, Seckau

Permalink: https://gams.uni-graz.at/o:epis.se-63

Hauptsiegel

Datierung: 1560-01-16

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen Schild der Hochrenaissance, geviert, (1) und (4) in Rot eine aus dem linken Schildrand hervorkommende bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger (Bistum Seckau), (2) und (3) in Gold ein schwarzes Einhorn, begleitet vorne und hinten von je einem fünfstrahligen Stern (persönliches Wappen).##Der Schild ist timbriert: Mitra mit Vittae auf dem Schildrand und darauf aufgesteckt die nach rechts gerichtete Curva eines Pedums.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Abgrenzung innen:Linie
Abgrenzung außen:Linie
Transliteration:S(igillum) ☼ [PET]RI [P]ERCICI ~ EP(iscop)I SECCOV[I]EN(sis) •
Übersetzung:Siegel Petrus' Percic Bischof von Seckau
Kommentar:Umschrift beginnt rechts unten
Materialität
Form:rund
Maße:30 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegelwachs
Farbe:

rot

Befestigung:anhängend an Pergamentstreifen, in einer Holzkapsel
Zustand:Umschrift teilweise abgeflacht, Staubspuren
Metadaten
Siegelführer:

Bischof

Petrus Percic (Percicus, Persicus) der Diözese Seckau

1553-06-13 bis 1572-05-08

Petrus Percic wurde am 13.6.1553 vom Salzburger Administrator Ernst von Bayern zum Bischof von Seckau ernannt.

Aufbewahrungsort:

Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau

I/134

Urkunde, 1560-01-16, Seggau

Weitere Siegel:se-64se-65se-66
Literatur

Karl Amon, Art. Percic, Petrus. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 524f.

Ludwig Freidinger, Siegelgebrauch und Wappenführung der Bischöfe von Seckau in Mittelalter und früher Neuzeit. Teil 3: 1452–1584. MStLA 50/51 (2001) 215f.

Basilika Seckau, Bischofskapelle, Portrait.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.4.63
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz