o:epis.se-47
E22
Man-Made Object
Siegel der Salzburger
Metropole
9
Matthias Scheit (1481-1512), Bischof
Seckau
176
rund
220
Heiligensiegel
27
Hauptsiegel
8
Abdruck
23100000
Siegel
Bischof Matthias, Seckau
196
Aufschrift
☼ + S(igillum) + mathie + epiſcopi + ~ Secouienſis + 1486
196
Umschrift
Siegel Matthias' Bischof von Seckau, 1486
Gotische Minuskel und Majuskel, arabische Ziffern
201a
doppelte Linie
201b
doppelte Linie
Umschrift beginnt rechts unten
Stiftsarchiv
II/488
St. Lambrecht
Siegel
seal
Druckwerk und Handschrift
script and type form
Siegelwachs
sealing wax
Gemischtes Material
mixture
Großes Siegel
Great seal
Sello mayor
grand sceau
NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU
SCEAU
Siegel in rotem Wachs
Red wax seal
Sello de cera roja
sceau de cire rouge
Couleur
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Siegelinhaber
Owner of the seal
Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt:
Sigilante
sigillant
GÉNÉRALITÉS
Siegel(abdruck)
Impression
Impronta
empreinte
GÉNÉRALITÉS
Rundsiegel
Round seal
Sello circular
sceau rond
Forme
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Heiligensiegel
Hagiographical seal
Tipo (ou sello) hagiográfico
type (ou sceau) hagiographique
Typologie des sceaux
PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE
Wachssiegel
Wax seal
Sello de cera
sceau de cire
Matière
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Anbringung des Siegels
Sealing
Aposición del sello
apposition du sceau
MODES D'APPOSITION DU SCEAU
leicht verschliffen, leichte Staubspuren
diameter
mm
44
count
number
1
lido00007
Herstellung
1507-05-21
156
Siegelwachs
5010000
Siegelwachs
171
rot
Elektronische Datenerfassung
Martin
Feiner
2013-2017
Wissenschaftliche Leitung
Rudolf K.
Höfer
Digitalisat
Rudolf K. Höfer
Siegelzeichnung
Ludwig Freidinger
P16
Nutzung
Siegelführung
Matthias Scheit (1481-1512), Bischof
Matthias
Scheit (Scheyt, Schit, Schyt)
m
9
Siegelführer
Bischof
1481-12-10/1512-02-15
Graz
62
Anbringung
Urkunde
73
anhängend
an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale
nein
Johannes II. Serlinger resignierte als nominierter Bischof von Seckau zugleich mit der päpstlichen Provision seines Nachfolgers Matthias Scheit am 10.12.1481 in die Hände des Papstes. Bischof Matthias Scheit resignierte am 29.7.1502 in Rom. Ihm blieben aber der Titel eines Bischofs von Seckau und die Bistumseinkünfte bis auf eine Pension für den Nachfolger sowie das Recht, bei einer Erledigung das Bistum sogleich wieder zu übernehmen. Die letzte Klausel wurde aktuell als sein Nachfolger Christoph II. Zach 1508 starb. Den auf kaiserliche Initiative am 20.4.1509 zum Koadjutor und Nachfolger bestellten Christoph III. Raubar konnte Scheit bis zu seinem Tod von der Regierung des Bistums ausschließen. Er starb wahrscheinlich am 15.2. (andere Angaben 17.2., 10. oder 17.3) 1512.
Das Siegel zeigt die Mutter Gottes als Halbfigur mit dem Jesuskind auf dem rechten Arm in einer gotischen Baldachinarchitektur, die bis zum Siegelrand hinaufreicht. Die Mutter Gottes mit einem strahlenförmigen Nimbus hält in der Linken vor der Brust eine Kugel. Das unbekleidete Jesuskind ist sehr kräftig dargestellt und weist einen Kreuznimbus auf.##Unterhalb der Architektur befinden sich einander zugeneigt zwei Tartschen, die bis zum Siegelrand reichen; rechts das Bistumswappen, links das persönliche Wappen des SF.
Persönliches Wappen: Geviert, (1) und (4) in Blau ein silbernes Hifthorn mit goldener Fessel, (2) und (3) in Silber ein roter Balken begleitet von zwei roten Leisten.##Bistumswappen: In Rot eine aus dem rechten Schildrand hervorkommende bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger.
epis.se-43
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epis.se-50
Weitere Beispiele
Karl Amon, Art. Scheit Matthias. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 626–628.
Literatur
Ludwig Freidinger, Siegelgebrauch und Wappenführung der Bischöfe von Seckau in Mittelalter und früher Neuzeit. Teil 3: 1452–1584. MStLA 50/51 (2001) 182–186, 200–206.
Literatur
o:epis.se-47
Einzelobjekt
1137284463
Zentrum für
Informationsmodellierung
http://informationsmodellierung.uni-graz.at
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche
Zeitgeschichte, Universität Graz
https://kirchengeschichte.uni-graz.at
Creative Commons BY-NC-SA 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
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