o:epis.sa-98
E22
Man-Made Object
Siegel der Salzburger
Metropole
9
Friedrich V. von Schaunberg (1489-1494), Erzbischof
Salzburg
176
rund
221
Adorantensiegel
27
Hauptsiegel
8
Abdruck
23100000
Siegel
Erzbischof Friedrich V., Salzburg
196
Aufschrift
S(igillum) ~ frid’(erici) + dei + g(ati)a + ſancte + salczburg(ensis) ~ Eccl(es)ie + archiep(iscop)i + ap(osto)lite + ſedis + legati ~ e(t) (etera)
196
Umschrift
Siegel Friedrichs von Gottes Gnaden Erzbischof der heiligen Kirche von Salzburg, Legat des Apostolischen Stuhls et cetera
Gotische Minuskel und Majuskel
201a
Linie
201b
Linie
Der im Wort "apostolice" erwartbare Buchstabe c erscheint als t.
Stiftsarchiv
II/367
St. Lambrecht
Siegel
seal
Druckwerk und Handschrift
script and type form
Siegelwachs
sealing wax
Gemischtes Material
mixture
Großes Siegel
Great seal
Sello mayor
grand sceau
NATURE DIPLOMATIQUE ET NATURE JURIDIQUE DU
SCEAU
Siegel in rotem Wachs
Red wax seal
Sello de cera roja
sceau de cire rouge
Couleur
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Siegelinhaber
Owner of the seal
Titular del sello; aussi le bénéficiaire d'un sceau d'emprunt:
Sigilante
sigillant
GÉNÉRALITÉS
Siegel(abdruck)
Impression
Impronta
empreinte
GÉNÉRALITÉS
Rundsiegel
Round seal
Sello circular
sceau rond
Forme
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Wachssiegel
Wax seal
Sello de cera
sceau de cire
Matière
MATIÈRE, COULEUR ET FORME DES SCEAUX
Anbringung des Siegels
Sealing
Aposición del sello
apposition du sceau
MODES D'APPOSITION DU SCEAU
Devotionssiegel
Seal of devotion
Tipo (ou sello) de devoción
type (ou sceau) de dévotion
Typologie des sceaux
PARTIES DU SCEAU, TYPES ET ICONOGRAPHIE
einmal unwesentlich gebrochen
diameter
mm
45
count
number
1
lido00007
Herstellung
1493-06-20
156
Siegelwachs
5010000
Siegelwachs
171
rot
Elektronische Datenerfassung
Martin
Feiner
2013-2017
Wissenschaftliche Leitung
Rudolf K.
Höfer
Digitalisat
Rudolf K. Höfer
Siegelzeichnung
Ludwig Freidinger
P16
Nutzung
Siegelführung
Friedrich V. von Schaunberg (1489-1494), Erzbischof
Friedrich V.
von Schaunberg
m
9
Siegelführer
Erzbischof
1489-12-19/1494-10-04
Salzburg
62
Anbringung
Urkunde
73
anhängend
an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale
nein
Zur Zeit der Wahl Friedrichs zum Salzburger Erzbischof gab es in Salzburg außer ihm selbst nur noch einen wahlberechtigten Domherrn. Drei Kompromissare wählten ihn am 19.12.1489 zum Erzbischof, Papst Innozenz VIII. bestätigte ihn am 3.3.1490 und konsekriert wurde er am 2.5.1490.
Das Siegel zeigt eine gotische Baldachinarchitektur mit einem zweiteiligen Aufbau, die oben und unten bis zum Siegelrand reicht.##In der unteren Zone ist in einer Nische der SF mit Mitra in kniender Gebetshaltung dargestellt. Der leicht nach rechts gewendete SF hält die Hände gefaltet betend vor der Brust.##Der obere Teil gliedert sich in drei Nischen. Im Zentrum ist der heilige Rupert als Patron des Bistums und Begründer des Bischofssitzes Salzburg in Halbfigur mit Locken, Mitra und Nimbus abgebildet. Er hat die rechte Hand segnend erhoben. In der Linken hält er vor dem Bauch das Pedum mit einer nach außen gerichteten schmuckvollen Curva. In den seitlichen Nischen liegt auf je einer Konsole eine Tartsche auf, rechts das Erzbistumswappen, links das persönliche Wappen des SF.
Persönliches Wappen: Gespalten von Silber und Rot.##Erzbistumswappen: Gespalten, vorne in Gold ein rot gezungter schwarzer Löwe, hinten in Rot ein silberner Balken.
epis.sa-99
Weitere Beispiele
Franz Ortner, Art. Schaunberg, Friedrich Graf von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 625f.
Literatur
Paula Kreiselmeyer, Die Schrift auf den Siegeln der Salzburger Erzbischöfe und deren innerösterreichischer Suffraganbischöfe von 958-1540. Archiv für Schreib- und Buchwesen 3 (1929) Teil 3, 140.
Literatur
Franz Wagner, Die Siegelbilder der Salzburger Erzbischöfe des Spätmittelalters. Alte und moderne Kunst 156 (1978) 18.
Literatur
Inge Anna Pedarnig, Die Siegel der Salzburger Erzbischöfe in Spätmittelalter und früher Neuzeit 1366–1612. Dipl. (Salzburg 2001) 88 Abb. 27.
Literatur
Franz Ortner, Salzburgs Bischöfe in der Geschichte des Landes: 696–2005 (Wissenschaft und Religion. Veröffentlichungen des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften Salzburg 12, Frankfurt am Main 2005) 405.
Literatur
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Einzelobjekt
1137284463
Zentrum für
Informationsmodellierung
http://informationsmodellierung.uni-graz.at
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche
Zeitgeschichte, Universität Graz
https://kirchengeschichte.uni-graz.at
Creative Commons BY-NC-SA 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
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